Montag, 30. April 2012

KLOPF! KLOPF!

Auch wenn ich momentan keine Bäume ausreissen kann ... Ideen hab ich jede Menge.
Und eigentlich auch Lust diese umzusetzen.
Bloss fehlt noch die Power.
Selbst zum Schreiben bin ich noch zu müde - deshalb momentan "kleine Geschichten".

Müde sein ist zwar blöd. Und hinderlich. Aber heilsam.
So ganz ohne mich zu regen geht aber auch nicht. Viel Schlaf - ja!
Was mich aber nicht abhält, das Eine oder Andere DOCH zu tun!

Unsere Haustüre.
Haustüren sind immer auch ein Stück Aushängeschild - und oft schon hat sich mir bestätigt, was ich an der Haustüre bereits "ablesen" ... oder auch nicht ... konnte.
Wenn Du oder Du oder auch Du vor unserer Haustüre stehst, dann ist es mir wichtig, dass Du schon mal was zum Anschauen hast. Schöne Dinge. Dinge, welche Dich WILLKOMMEN heissen.
Ein schöner Türschmuck ist wie das Lächeln im Gesicht eines Menschen.

Darum bin ich heute mit Kater in eines dieser Häuser gefahren, wo frau die ganze Bandbreite an dekorativem Blingbling, Klingeling und derartig gestalteten Kleinigkeiten gehäuft vorfindet. Und für einmal war es nicht das gelb-blaue Elchenhaus. Das wäre über meine Kräfte gegangen.

Eingekauft habe ich:

Ein paar Schönheiten, bunt durcheinander gemischt

Zu Hause alles schön miteinander verbandelt ... verknüpft ... verleimt ...

... und siehe da: Fertig ist der HERZLICHE GRUSS AN DER TÜRE!


SCHÖÖÖÖÖÖN!

Sonntag, 29. April 2012

KURZ-DIALOG

Situation: Ich sitz im weissen Bademantel draussen auf der Terrasse. Es ist heiss. Ein richtiger Sommertag - herrlich! Die letzte Nacht eine Tropennacht ... (was heisst, die Temperatur fiel nicht unter 20°C) ... Wahnsinn. Und das im April!

Leider bin ich die letzten Tage fast ausschliesslich am Schlafen. Jetzt, wo ich "loslasse" und das Pfeifferische Drüsenfieber Pfeifferisches Drüsenfieber sein lasse. Gestern hab ich mal kurz ein paar Wäschestücke in die Maschine gelegt - was heisst, 6 kleine Treppenstufen hinab.
Meine Knie haben gezittert, so angestengt hat mich das.

DEshalb soll sich Keiner und Niemand wundern ... ja, es ist halb 3 am Sonntag Nachmittag und ich hab mich eben geduscht. Sitze zwecks Trocknung auf der Terrasse. Verschlafe - mit Unterbrüchen auch diesen Tag.

Doch jetzt zum versprochenen Dialog:

DER KATER: "Duuu, Du erinnerst mich an die Kalkfelsen von Dover ..."
ICH: "Blabalbla ..."
DER KATER: "Echt jetzt, zwischen Bademantel, Deinem Gesicht und der weissen Hauswand sieht man keine Kontraste. Wären die blonden Haare mit dem violetten Strähnen nicht ..."
ICH: *Nix gesagt, weil musste sooo sehr lachen*
DER KATER: "Jetzt wo Du lachst kann man im Weiss einen Hauch Rosa sehen. Lach weiter!"


Deshalb mach ich heute mal Bloggerpause.
Ich bin HIER zu finden ...

... GENAU HIER!
Unter dem Kirschbaum



SCHÖNEN SONNTAG EUCH ALLEN!

Samstag, 28. April 2012

IN MEMORIAM BERTHA, DIE ENTE

Heute bin ich ein bisschen geknickt.
Das meine ich jetzt wirklich so.
Bertha ist nicht mehr.
Und ... ich habe Bertha geliebt.

DAS HIER IST MEINE BERTHA!

Sie ist mit uns letzten November in die VILLA KUNTERBUNT gezogen. Ich habe sie eines Samstag Nachmittags im schönen Thuner Städtchen im Schaufenster gesehen, sie gleich adoptiert - und seither stand sie zwischen Zahnbürste und Deo auf dem Spiegelschrankboard im Bad.

Aufstehen um 05.00h ist, ich erwähne es hier sicherlich zum 1'000'000 Mal, nicht mein Hobby. Aber eben leider die Zeit, welche es bedarf, dass ich dann rechtzeitig die Garagentür in Bern aufschliessen kann.
Und da der Kater um diese Zeit so redselig und aufgestellt wie ein toter Esel ist, kam mir Bertha gerade eben recht.

Kaum hatte der Wecker meinen Schlaf abgebrochen, wankte ich mehr schleichend denn gehend ins Badezimmer rüber ... und noch VOR Einschalten des Lichtes, drehte ich an Berthas Hals. Was in diesem Zusammenhang nicht auf eine unterdrückte Aggression meinerseits schliessen lässt, sondern alleine auf die Tatsache, dass in Bertha drin der Schweizer Radiosender DRS3 wohnt und mittels leichter Halsdrehung nach rechts aktiviert werden kann.
ENDLICH hatte ich jemanden, der zu so früher Zeit mit mir redet! Während ich im Badzimmerspiegel nur erahnen konnte, dass wirklich ICH es war, welche da im Bade steht und gleich unter die Dusche klettert, quakte Bertha munter vor sich hin, sang Lieder, gab neuste News weiter - und vor allem: die Zeitangabe. Wie lange ich noch unter der Dusche verweilen durfte.

Ich mag nix so sehr nicht, wie wenn am Morgen KEINER und NIEMAND mit mir redet. Und der Kater mag im Gegenzug jegliche menschliche Laute nicht. Ein fröhlich geschmettertes "guten Morgen Schatz" in den ungünstigen Augenblick zwischen Traum und Aufwachphase gekickt ... kann verheerende Tagesfolgen nach sich ziehen, welche bis weit in den Abend hineindauern.

Bertha war meine Rettung. Sie hatte immer Worte, Lieder, Nachrichten für mich übrig. Zuverlässig und genau in der von mir benötigten Lautstärke. Bertha und ich = the winning team.
Tagesanfang mit Bertha ... und alles wird gut.

Bis letzte Woche. Da schwächelte Bertha ein bisschen, ich habe es bemerkt. Da auch ich am schwächeln war, schien es mir schier logisch - den Bertha war nicht nur einfach ein Badradio in Entenform. Bertha war ein Familienmitglied mit Gefühlen. Und eben Batterien.
Aha! Da musste der Hund begraben sein! Ich drückte Bertha des noch sehr frühen Morgens dem Kater in die Hände und bat ihn, Bertha wieder morgenflott zu machen. "Batterien stehen oben in der Kommode" sagte ich noch.

Seither ist kein Tag vergangen, an dem ich Bertha nicht vermisste. "Hast Du jetzt die Batterien gewechselt?", so meine allabendliche Frage. "Vergessen", "mache ich morgen", "uups", "ja, morgen ganz bestimmt! Versprochen!"
Gestern habe ich die Frage nicht gefragt, sondern geknurrt. Mannnnnn ....! Ich will endlich Bertha zurück!
Erst hat der Kater die Batterien nicht gefunden, dann fand "sich" kein passender Schraubenzieher in extra klein, dann war es zu spät.

Heute morgen dann der Schock: Infolge Schmerzmittelvolldröhnung (jaja, das leide Pfeifferische Drüsenfieber hält meinen Hals im Würgegriff) bin ich erst gegen 10.00h wach geworden. Kater war schon oben im Wohnzimmer. Da lag sie ... meine Bertha ... der Bauchraum klaffend offen (Batteriefach, sozusagen seziert). Und ganz still. Katerchen auch.
"Geht irgendwie nicht", murmelte er.
Ich habe es dann auch noch probiert - 3 x neue Batterien rein. Ging wirklich nicht.
Dafür ist mir aufgefallen: Jedesmal wenn ich früher Berthas Kopf ganz leicht nach rechts gedreht hab, gab sie sofort Laut. Erst machte es KLICK und dann kam die Musik. Jetzt macht sie keinen KLICK mehr. Und auch keinen Laut Musik. Dafür kann man den Kopf ohne weiteres um 360 Grad in der Achse drehen, ohne dass sich was tut. Das konnte man sonst nicht. Anstelle der Musik tönt es dafür nach losen Teilchen, schüttelt man Bertha leicht. (Sorry Bertha).

Ohne dem Kater was unterstellen zu wollen ... ich will ja nix gesagt haben ... aber ich befürchte, dass Bertha und ich am Morgen im Bad gemeinsam zu laut waren. Und der Kater deshalb gröberes Geschütz aufgefahren hat und der armen Bertha den Kopf .... OH NEIN! ich mag gar nicht dran denken!!!!

Kater schwört zwar, so etwas nie nie nie und nochmals nie getan zu haben.
Aber irgendwer MUSS meiner Bertha an die Federn gegangen sein! Und ich war es nicht.
Nun ist sie im Plastic-Badradio-Entenhimmel. Meine liebe Bertha.

SO LIEGT SIE NUN DA ... und quakt nicht mehr ...


Ich hätte nie geglaubt, dass man sein Herz an so ne Plastic-Ente verlieren kann.
Aber sowas in der Art hab ich getan. Ich kriegs jedenfalls nicht übers Herz, sie in den Müll zu schmeissen - ja, die Batterien separat.
Und sobald ich wieder auf den Beinen bin, hol ich mir die Schwester von Bertha. Gibts beim Weltbildverlag. Und ich hoffe, die haben sie noch.
Es lebe Bertha 2.

R.I.P., LIEBE BERTHA!

Freitag, 27. April 2012

MARGRITLI! NEIN GÄNSEBLUME!

Als Schweizerin hat man es nicht immer leicht mit "dem Deutschen".
Und "der Deutsche" hat es zu genau gleichen Teilen nicht immer leicht mit der Schweizerin.

Da wohnt man doch Grenze an Grenze, versteht ... mal mehr, mal weniger ... die Sprache das Anderen und meint, dass man sich doch sooooo ähnlich ist. Die kulturellen Unterschiede nicht wirklich grabentief.
Denkste!

Jede/r Deutsche der einmal in der Schweiz war, wird vehement in Abrede stellen, den Schweizer auch nur im Ansatz zu verstehen. Ihm wird sich jeder Schweizer anschliessen, der im Dunstkreis von Deutschen lebt.
Schon nur ... die gleiche Blume heisst hier und drüben ganz anders.
Grad gestern wieder bemerkt: Katerchen und ich stehen im Garten und beäugen staunend die Wiese voller weisser/gelber Blümchen.


ER: "Oh! So schön! Alles voller Gänseblümchen!"
ICH: "Die sind sicherlich auch schön - aber schau erst mal die Margritli! Alles voller Margritli!"
ER: "Wo bitte hat es denn Margeriten?"
ICH: "Da ... und da ... und da ... und da ... und da ... und da ... usw."
ER: "Moment mal. Das sind aber Gänseblümchen!"
ICH: "Nein Margritli!"

Und genau so geht das mit ganz vielen Dingen. Bei uns steht an den Türen: "BITTE STOSSEN". Katerchen fand dies doch ein bisschen grenzwertig. Türen DRÜCKT man auf. Was in Deutschland "stossen" ist, ist bei uns "schubsen". Und wie ich mir sagen liess, hat dieser Ausdruck in Deutschen Landen noch andere Bedeutungen. ;-)

Die Nachbarn - deren Garten auf unseren Garten trifft ... das sind hier ANSTÖSSER. Anstösser ist wiederum in Deutschland eben was Anstössiges. Und alles andere als die Bedeutung von "aufeinander treffen".

Katerchen rollt sich jeweilt vor lachen, wenn bei uns ein Fussballmatch übertragen wird und es einen UNTERBRUCH gibt. Am Anfang schaute er mich an wie ein Bus - "... was jetzt, wo ist ein Unterbruch ...? Hä?". Der Match wird unterbrochen, ergo ist dies für uns ein Unterbruch. Kater: "... nee Leute, das ist eine UNTERBRECHUNG! Ein Unterbruch ist was gaaaaanz anderes!".


Der CHAUFFEUR. Das ist hier in der Schweiz jemand, der einen fahrbaren Untersatz auf 4 oder mehr Rädern durch die Lande schaukelt. Also zum Beispiel ein Car-Chauffeur. Ein Linienbuschauffeur. Ein LKW-Chauffeur. Ein Taxichauffeur. Oder einfach der, der das Auto fährt - das ist dann der Chauffeur.
Ich liess mir erklären, dass in Deutschland der Fahrer des Wagens vom Vorstandsvorsitzenden ein Chauffeur ist. Alles andere sind bloss "Fahrer". Also Busfahrer. LKW-Fahrer.
Aha.

Das, was jedem Schweizer / jeder Schweizerin die Zornesfalte ins Gesicht meisselt ist der Ausdruck: "Ich kriege ...". Das gilt hier zulande als Unhöflichkeitsstufe 1 - und 1 ist das Unhöflichste üüüüberhaupt. Will man in der Bäckerei ein Brot, dann geht dies hier in der Schweiz wie folgt (Kundin zu Verkäuferin): "Guten Morgen Frau XY - das ist ja wieder mal ein Wetter draussen! Herrlich! Und hier drinnen duftet es einfach himmlisch. Geht es Ihnen gut?"
Verkäuferin: " Danke der Nachfrage, alles bestens. Was darf ich Ihnen heute anbieten?"
Kundin: "Ich hätte gerne ein Kilo Brot, am liebsten Vollkornbrot, danke." 
Verkäuferin: "Sehr gerne - ist das da ok?".   (Brot zeigen)
Kundin: "Prima! Herzlichen Dank!". 
Verkäuferin: "Das wäre dann also das Brot für Sie (*rüberreich*), danke für den Einkauf und schönen Tag noch - auf Wiedersehen. Und Gruss an Ihren Mann!".
Kundin: "Herzlichen Dank auch - ich werde den Gruss gerne ausrichten. Schönen Tag noch und auf Wiedersehen - bis morgen!". Beide strahlen.
Jetzt könnt ihr euch mal die Grabesstille und das Entsetzen vorstellen, wenn da jemand in die Bäckerei kommt und einfach sagt: "Ich krieg ein Brot.". UUUPS.
Auch wenn ich heute weiss, dass dies in Deutschland so üblich ist und auch nicht unfreundlich gemeint - wenn ich den Menschen hier in der Schweiz einen guten Rat geben darf: Freundliche, persönliche Kommunikation ist das A und O. Sogar bei ALDI hier in der Schweiz. Da MUSS die Verkäuferin wie auch der Kunden einfach ein paar freundliche Worte füreinander übrig haben. Soviel Zeit muss sein.
Und ich schätze dies auch überaus. Ist mir sehr wichtig. Sehrsehr.

Dann noch ein lustiges Beispiel: "WART MAL SCHNELL". Sagt man so bei uns. Wenn jemand auf einem warten soll / muss. Katerchen hat damals auch grosse Augen gemacht "... also ... äh ... kann ich auch langsam warten ...?". Da ist mir diese Gepflogenheit eigentlich auch erst aufgefallen.

Das Alleroberpeinlichste was mir mal passiert ist: Ich hatte noch vor dem Kater eine Fernbeziehung mit einem gewissen Stephan. Auch aus Deutschen Landen. Mitten im Ruhrpott. Dorsten hiess die wunderschöne Stadt - und es war eine chaotische, anstrengende, aber auch schöne Zeit. Jedenfalls war ich da mal an einen Familienanlass mit vielen, vielen Verwandten, Bekannten, Freunden der Familie eingeladen. Mein "Einstand" damals, sozusagen. Ich als Schweizerin hatte mit meinem Dialekt den "Jüüüü - wie herzig - Bonus". Welchen ich dann aber leider gnadenlos verspielt habe. Nämlich bei der Frage "... und, welches Schweizer Dessert würdest Du uns hier in Deutschland empfehlen...?". Alles waren still, alle Augen auf mich gerichtet. (Ich mag solche Momente übrigens! Jetzt echt!). So lächelte ich mein strahlendstes Lächeln und sagte frei Schnauze, fröhlich, spontan: "FOTZELSCHNITTEN!" (Gehört wurden nur die ersten 5 Buchstaben ... das "LSCHNITTEN" wurde irgendwie verdrängt ...)
B e t r e t e n e   S t i l l e. Entsetzen in allen Gesichtern. Rote Köpfe. 
Stephan kickte mich gegen mein Schienbein. Mehrfach. Und ich hatte keine Ahnung was denn jetzt los war.
"Fotzelschnitten sind sowas von lecker (ich probierte diese Totenstille erklärend zu überspielen - vielleicht hatten die ja einfach nicht verstanden ... ) ... da tunkt man Brot in Milch und Ei, bäckt das in Butter aus. Zerdrückt mit der Gabel reife, süsse Erdbeeren und kippt dann das Erdbeermus in steif geschlagene Sahne, vermengt das Ganze und drapiert diese rosafarbene Herrlichkeit  grosszügig über die ausgebackenen Ei-Milch-Brotschnitten. Das MUSS man mal probiert haben!".


Kann man auch mit Himbeeren, Rhabarber, Apfel ... was auch immer machen



Da Stephans Familie doch eine edle, noble Familie war und wohl immer noch ist ... war das dann wohl der Beginn vom Ende unserer Beziehung. Wer so ein ungeschliffenes Mundwerk hat und dermassen heikle Worte ungehemmt in den Mund nehmen kann ... der frisst auch kleine Kinder! Ganz bestimmt!


2 Monate später habe ich dann meine Fotzelschnitten wieder ganz alleine in der Schweiz gelöffelt.
Habe es dann mal dem Kater aufgetischt. Und wisst ihr was er gesagt hat?

OH - LECKER - ARME RITTER MIT ERDBEEREN UND SAHNE!!
HÄ? ARME RITTER ...?



Donnerstag, 26. April 2012

DES RÄTSELS LÖSUNG!

Endlich!
Endlich weiss ich, was WIRKLICH mit mir los ist.

Aber jetzt mal schön der Reihe nach - und damit auch Neu-Leser einen Hauch von Erkenntnis bekommen:
Seit nunmehr 6 Wochen bin ich heiser. Mal stock- mal mittelheiser. Mal hab ich 38.6 Fieber, mal 37.7, mal Temperatur ganz normal. Alles tut ein bisschen weh. Und megameagmega-schlapp.
Dazu kam dann noch Bronchitis und Dauerschnupfen.

Ein Kalb ... ähhh ... eine Kuh meines Alters hätte man in genau diesem Zustand in den Schlachthof gefahren.
Und ein so schitteres Pflänzlein hätte man ausgerupft, mit Stumpf und Stiel.
Wäre ich ein Haus - sie hätten mich bis auf die Grundmauern platt gemacht. Und neu gebaut.

Aber da ich weder eine Kuh, noch eine Pflanze, noch ein Haus bin - sondern das Fränzi Sternenzauber - habe ich mich über die Tage, Wochen geschleppt. Immer schön 24 Stunden um 24 Stunden. Die Angina wurde 2x mit Antibiotika behandelt ... seit gestern weiss ich, dass ich gar nie Angina hatte. Na ja, wenigstens hat es gegen die Nebenkriegsschauplätze geholfen, das Zeug. Sonst hätte ich vielleicht ne Lungenentzündung gekriegt.

Gestern konnte ich aber nicht mehr. Ich war endmüde, mein Hals bei jedem Atem wie mit Stacheldraht umwickelt. Und alleine vom Bürostuhl aufzustehen war ein Kraftakt.
Ergo: wieder zu Frau Doktor.

In der Praxis angekommen, nahm mich meine liebe Frau Arztgehilfin gleich mit ins Labor nach hinten "neee - so wie SIE aussehen, lass ich Sie nicht ins Wartezimmer. Der Bestatter Herr XY sitzt auch da, sonst beginnt der gleich zu graben wenn er Sie so sieht. Und wie ich das einschätze, brauchen wir eh eine Gesamtbilanz ihrer Werte - los, Ärmel nach hinten, ich stech!". 
Wir kennen uns schon bald 30 Jahre und sind ein eingespieltes Team mit makaberen Witzen. Ich lehnte meinen müden Kopf an die Wand, grinste schief und streckte meinen Arm hin. Sie hätte mich gestern auf ein Kreuz nageln können - ich hätte nicht nein gesagt. Weil ich nicht mehr konnte.
Kaputt, einfach nur fix und alle.

Frau Arztgehilfin hat sich die Werte ein paar Minuten später angeschaut ... hat gegrinst ... und so Sachen gesagt wie: "Kann ja gar nicht sein ... hat man in dem Alter nicht mehr ... ich glaub das jetzt nicht!". Auf meine Frage hin, WAS sie nicht glaube, schüttelte sie nur den Kopf, packte mich am Jackenärmel und zog mich hinter sich her ins Arztzimmer, legte mich da auf die Liege und tätschelte mir auf die schmerzende Denkblase. Ganz sachte. "Ach Mensch, SIEEEEE machen aber auch immer Sachen! Und übrigens - kam richtig gut im Fernsehen beim Match *BREITGRINS*!"


Nach 2 Minuten kam meine Frau Doktor rein. Fragte mich ein paar Sachen, drückte an mir rum, guckte mir in den Hals - schaute auf das Blutwerteblatt - schaute mich an ... fragte: "Sie quälen sich jetzt 6 Wochen so durch die Welt? Mit Arbeit, Schule, Matchs, alles daneben auch noch? Sagen Sie mal, Frau Sternenzauber ... wie geht das? Sie haben da nämlich was - zu 99% sind wir sicher - dass andere Leute flach auf die Matte legt. Da geht nix mehr. Sie haben nämlich das PFEIFFERSCHE DRÜSENFIEBER!"


WAS IST DENN DAS?

"Wir müssen es serologisch noch bestätigen lassen, aber ich geh ne Wette ein! Und zudem ... Frau Sternenzauber ... diese Krankheit hat man bis 20zig! Selten zwischen 20zig - 30zig!  Man nennt sie auch die KUSSKRANKHEIT oder HOT KISS. Normale Menschen kriegen das mit 50 nicht mehr".
Hier hab ich kurz krächzend eingeworfen, dass ich eben innerlich noch sehr jugendlich bin. *BREITER GRINSER AUF ALLEN GESICHTERN*
"Jetzt hilft nur Ruhe. und Schonung. Bitte nix Heisses trinken, nix Kaltes trinken, nix mit Kohlensäure.
Und das Einzige was wir wirklich machen können ist: Symtombekämpfung. Das ist ein fieser Virus der müdemüdemüde macht. Mir ist absolut nicht klar, wie Sie Ihren Alltag so geschafft haben!
Sie legen sich jetzt ins Bett!".


Irgendwie ist mir schon jetzt wesentlich wohler - endlich hab ich einen Namen für mein Schlaffitum. Hab die letzten Tage oft gemeint, ich sei einfach ein fauler Mensch der sofort erschöpft ist, kaum packt er was an.
Hab gedacht, ich sei empfindlich, eine Mimose und das bisschen Frühlingsmüdigkeit doch kein Grund, sich so gebeutelt vorzukommen!!
Jetzt ist alles klar. Danke übrigens für all die lieben Grüsse und Wünsche, welche schon hier angekommen sind. Ihr seid prima!

JA - GENAU!

Heute Nachmittag geh ich kurz mal in die Garage - wir müssen das Pfeifferische Drüsenfieber planen und schauen, wie es gehen kann. Das ist auch ok so, habe gut geschlafen (darf mich jetzt nämlich erlaubterweise mit Schmerzmedis und dergleichen zuballern, sei i.O.), bin ausgeschlafen und schreibe sogar diesen Post im Bett. Lauwarmen Kaffee hab ich auch schon geschlürft.
Geht doch!

Und da ich in meiner Ausbildung gelernt habe, das Gute im Schlechten zu suchen und zu finden: Katerchen hatte diese Krankheit schon. Ist ergo immun dagegen. Was wiederum heisst:

ICH KANN IHN KÜSSEN SO OFT ICH WILL!
UND HAB JETZT SOGAR ZEIT DAFÜR! :-)

Mittwoch, 25. April 2012

GEJAMMER

Irgendwie ... ich gefalle mir nicht.
Mir ist so richtig, richtig, richtig nach Gejammer.
Ich fühle mich mies.
Krank.
Elend.

Mann! Seit 6 Wochen geht das nun so. Seit 6 Wochen gab es keinen Tag mehr ohen Halsschmerzen, Husten. Schnupfen. Mal mehr, mal kein, mal weniger Fieber. Ich ging seither nie nie mehr ohne Halstuch, ohne Tempo, ohne Schmerzmittel. Geholfen hat das alles temporär. Mal gab es einen besseren Tag, mal wieder nur mittelmässig, heute grottenschlecht.
Aber so richtig putzmunter ... nö.

Ich verweile hier deshalb auch nicht lange ... meine Problemzone ist nämlich da:

Meine Halsschmerzen machen mich rasend! 2 x Antibiotika in 6 Wochen hat auch nicht geholfen. Hören tue ich schon fast nix mehr, schlägt zunehmend auf die Ohren.
Da nützt nicht mal mehr fröhliches Pink.


Aus diesem Grunde sah ich mich heute genötigt, wieder mal meine Ärztin anzurufen - um 17.15h hab ich Termin. Da stimmt was einfach nicht mit mir. Mal abgesehen von meinem ruinös-hektisch-zeitraubenden Lebensstil. Ist mir schon klar - aber so mies wie mir jetzt gerade ist, so schlecht gehe ich never mit mir um.
Auch wenn ich selbst heute im Büro sitze - trotzdem.

Schickt einfach mal ne Portion gedankliche Energie rüber.
Jedenfalls tut es gut - richtig gut - ein wenig zu jammern und mir gedanklich selber anteilnehmend die Schulter zu tätscheln.
Danke für's Zuhören!

ICH GLAUBE, HEUTE BRAUCHE ICH DAS!

Dienstag, 24. April 2012

ES GEHT UM LEBEN UND TOD!

Da wollte ich doch gestern nur ein paar Bilder von Fotoapparat rüber in den Compi schubsen ... als mir das Programm ein ÖP DEIT anzeigt. Ein dringend Notweniges sogar. Weil ... sollte ich mich der virtuellen Obrigkeit widersetzen ... alle Bilder tot seien.
Hä? Bitte nochmals und gaaaaaanz langsam für Anfänger.
Was genau stirbt nun? Und weshalb?


Wir sind doch Alle noch so jung ...!!!

Ich dachte erstmal, dass ich sicher bloss die alte Lesebrille mit Stärke +1.00 (momentan lese ich bereits in Särke +2) auf meinem Gesichtshorn balanciere und wieder mal alles
durcheinander bringe. Kennt man ja. Sternenzauber wie gehabt.
So holte ich dann zur Verstärkung "die Starke" mit +2 und begann nochmals zu lesen:




ERKLÄRUNG UND ANNLEITUNG:
Mit zunehmendem Umfang Leider kam es Mediensammlung WIRD ES Immer schwieriger, Unter Hunderten von Tausenden Oder Erinnerungen, sterben Auf der Festplatte Ihres Computers Gespeichert Sindh, Éinen Den besonderen Moment zu Finden, nach DEM she Gerade suchen.
Wo sind die Bilder von der Geburtstagsparty? Was ist mit Fotos von der Höhle Hochzeit? Und wo ist of this Video vom Urlaub in Neuseeland? Tot? Sterben?
Picture Motion Browser IST Eine benutzerfreundliche anwendung, sterben IHNEN Das mühsame Sortieren Leider kam es Mediensammlung abnimmt. Nach der Montage indexiert sterben anwendung Alle Digitalen Fotos und Videos, sterben Auf Leider kam Kamera Oder Ihrem Camcorder und Festplatte Ihres Auf der Computer Gespeichert Sindh.

Alles klar? *AUGEN-SCHRECKENSGEWEITET!*
Ich fühlte mich alleine schon vom Einleitungstext sehr persönlich angesprochen, welcher wie folgt beginnt: "Mit zunehmendem Umfang ...". Ich möchte an dieser Stelle doch erwähnen, dass ich sogar ein paar Kilos angenommen habe! Wollt ihr meine Meinung wissen: eine Unverschämtheit!

Ganz besonders gefallen hat mir ja die Stelle mit "was ist mit Fotos von der Höhle Hochzeit?". Nein liebe Leute, damals - als noch in Höhlen gefeiert wurde und man Mammutschnitzel über dem offenen Feuer grillte - da gab es den Kater und mich noch nicht. Nein. Nein. Nein. wirklich nicht. Obschon es manchmal in der Früh auf den ersten Blick so scheinen mag.
Ich glaube auch nicht, dass es ein Schreibfehler ist und es statt "Höhle" "Hölle" heissen sollte ... oder? Na ja, vielleicht sollte ich erst mal den Kater dazu befragen.
Und ... was bitte ist zu verstehen: "Unter Hunderten von Tausenden oder Erinnerungen" ?
Ihr Leute aus der SONY-Werkstatt, ihr macht es mir wirklich NICHT einfach! *HEUL*!
Eigentlich habe ich ja gedacht, ich sollte damit einfach zum Fachhändler gehen und mir das Zeug genau erklären lassen ... aber mittlerweilen denke ich, ich bin beim Bestatter besser aufgehoben.

HILFE!!!

PS: Ich krieg das mit Text und Hintergrund irgendwie heute nicht geregelt. Ich befürchte ... es ist soweit ...! SONY hatte doch Recht ...

Montag, 23. April 2012

DAS GROSSE RATESPIEL!

Ich musste gestern versprechen, hat ich mir heute einen freien, wirklich freien Tag mache.
Ich darf vermelden: es ist kurz nach 14.00h und ich habe sozusagen nix getan.

Es hat mich dafür  in den Garten raus gezogen - und da bin ich über Blumen, Blüten, Blätter in allen Farben und Formen gestolpert - meine Augen wurden immer grösser. Was ist denn DAS? Und DAS? Und DAS? Das Eine schöner als das Andere.
Unser Garten hat mir viele Rätsel aufgegeben.
Hier eine kleine Auswahl davon ...

Dass DAS Tulpen sind - ok, soweit ist mir alles klar! :-)

ALOE VERA - soweit das Auge reicht. DANKE JOLI! :-)

Aber nun geht es los ...
KIRSCHE?

Eventuell PFLAUME?

FLIEDER?

MEERTRÜBELI? (Johannisbeeren?)

BAMBUS?

PFINGSTROSE?

DAS weiss ich mit Sicherheit!
Es ist Katerli's APFELBAUM ...
und er rennt jeden Tag raus um zu schauEn,
wann endlich der erste Apfel blüht :-)

Aber was DAS ist ...? Keine Ahnung!
Nicht mal einen Hauch von Ahnung!


WER LÖST DAS RÄTSEL?

Sonntag, 22. April 2012

ICH HAB DIE NASE SCHÖN!

Begonnen hat es ja schon vor Wochen:
Schnupfen, dauerverstopfte Nase, Kiefer- und Stirnhöhle gefüllt bis zum Anschlag. 
Ich habe sowas von die Nase voll! 
Und erst die Schnauze!

Bis vorgestern mein Lieblingsschwesterlein Lydia, die Malerin, mir auftrug, doch eeeendlich zur nächsten Apotheke zu gehen und mir dort ne EMSER Nasendusche mit Emser Nasenspülsalz zu ordern.
Sie hatte mir dies ja schon des öftern in Auftrag gegeben ... aber irgendwie sträubten sich ich und meine nasalen Flimmerhäärchen dagegen. Bereits das dran Denken war mir irgendwie unangenehm.
So feucht irgendwie.

Aber nachdem es nun so ist, dass ich tagsüber röchle, pfeiffe und komisch-nasale Laute von mir gebe, dauern niese und bereits gefühlte Millionen Tempos verrotzt habe, kommt nun äusserst erschwerend hinzu, dass ich infolge zubetonierter oberer Luftwege mit weit offenen Munde schlafen muss ... was zur Folge hat, dass ich nächtelang in den tiefsten Wäldern Canadas unterwegs bin und Bäume rode was das Zeug hält. 
Der bemitleidenswerte Kater hat unterdessen Augenringe bis zum Bauchnabel! 
Ergo - es MUSSTE NUN was geschehen. 
Meine ausgetrockneten Mundschleimhäute, die Halsschmerzen und der ausgemergelt wirkende Kater schrien förmlich nach Massnahmen!

Während ich die Schulbank drückte, war er in meinen Diensten unterwegs und holte mir so ein Ding.
Abenteuerlich sieht es aus, das muss ich sagen. Erinnert irgendwie an einen Tupperware-Mini-Dildo ... sorry, aber ist so.


Spass beiseite.
Jedenfalls ergab ich mich dem Schicksal, befüllte das Teil wie geheissen mit lauwarmem Wasser, liess isotonisches Salz einrieseln, öffnete den Mund (so schliesst sich das Gaumensegel und die Rotzbrühe läuft einem nicht in den Rachen), beugte mich - so stand es im Prospekt - über das Wasserbecken, drückte mir den ... das blaue Teil ins rechte Nasenloch ... und dann gings aber rund!

Versuch 1:
Aus der Düse schoss ein Strahl Salzwasser der rechte Nasenscheidewand entlang hoch, machte da einen FlikFlak und schoss aus dem anderen Nasenloch die linke Nasenscheidewand wieder runter. Das war ja noch für Anfänger - wenn auch schon heftig genug für eher Abgeneigte.
Versuch 2:
Dann hatte ich gemäss Prospekt den Spüldruck zu erhöhen und sollte einfach mal die Nasendusche leicht quetschen. Aber holla die Waldfee! Dieser damit verursachte Jetstrahl rast hoch in meine Stirnhöhle, umspülte dann erst schlank den Hirnstamm, um anschliessend rund um die Zirbeldrüse die La-Ola-Welle zu machen, raste mit Höchstgeschwindigkeit weiter zu Thalamus und Hypothalamus. Der Grosshirnrinde entlang ging es locker-flockig ... Konsistenz eher krümelig ... zum Frontallappen, um mit einem abschliessenden Besuch der assoziativen Felder ungebremst via linkes Nasenloch im Ablauf des Wasserbeckens einen Abgang zu machen.

Diese Erfahrung war grenzwertig. Muss ich sagen. Echt grenzwertig.
Im Prospekt steht in der Rubrik: WAS TUN WENN ... dass wenn die infektiöse Flüssigkeit mit etwas zu viel Schwung ins Innere des (Sternenzauber-Fränzi)Hirns geknallt worden ist, die Möglichkeit besteht, dass sich dieses Gepantsche in die Verbindungsgänge von Ohr und Nebenhöhlen drückt ... dieses Bäää-Sektret aber irgendwann mal wieder selber abfliesst.
Ich tippe mal auf: in der Nacht, während des Schlafens, läuft der verdünnte Rotz fröhlich plätschernd durchs weit offene und entsprechend flatternde Gaumensegel inside me! Der Schluckreflex schützt dann höchstwahrscheinlich vor weiterem Ungemach.
Mir wird schecht!
Mann! Mann! Mann!
Verstopfte Nase ist doch gar nicht so schlimm ...

Sollte ich heute in der Schule irgendwelche Ausfallerscheinungen habe ... Leute ... ihr wisst jetzt zumindest


WESHALB!!!

Samstag, 21. April 2012

AUF IN RUNDE ZWEI

Samstag - und noch viel viel viel zu früh zum Aufstehen für einen Samstag Morgen!
Doch es nützt alles nix, ich muss gleich los. Auf in die "Schul- Schlacht" inmitten von Erkenntnissen, Möglichkeiten, Ziele und Lösungen!

Den gestrigen Nachmittag habe ich trotz asthmatischem Bronchialkatarrh und stagnierender Rhinitis, sowie dem durch Antibiotika verursachten Blähbauch und den RICOLA-Halstäfelis zu verdankendem Durchfall recht wacker durchgestanden.
Ich pfiff nur ab und zu aus dem letzten Loch.

Dass ich aber ab und zu nur noch einen Pfeiffton im Gehörgang vernommen und vor meinen entzündeten Augen  bunte Kringel gesehen hab, mag darauf zurück zu führen sein, dass wir gestern sooo viel Neues vorgesetzt bekamen, dass uns im übertragenen Sinne Hören und Sehen verging.
Der altbekannte Satz: "Je mehr ich weiss, um so mehr weiss ich, dass ich nix weiss" bewahrheitet sich mal wieder. Hey Leute - dass ich soooo spannend. Ich könnt das Vorgesetzte fressen! Löffelweise! Also ... wir müssen uns ganz schön ins Zeug legen. Dies ist auch gut so - man stelle sich mal vor, wir werden anschliessend auf die Menschheit losgelassen und haben statt fundiertem Wissen und Können bloss Halbwahrheiten und eine Art von "Proforma-ich-weiss-wies-geht" im Rucksack. Anstatt wirklich gewappnet zu sein. Wir haben es mit grosser Verantwortung den Menschen gegenüber zu tun. Dem muss man erst mal gerecht werden und kann es nur mit entsprechender Ausbildung.

Ich bin jedesmal aufs Neue begeistert, dass wir wirklich gefordert und gefördert werden - und in welcher Form das passiert. Kein Je-Ka-Mi. Gibt uns ein gutes, sicheres Gefühl. Wir merken mittlerweilen auch an uns selber, was sich in unser aller Leben alleine durch lösungsorientiertes Denken und entsprechendem Handeln hier und hier und hier (ver-) ändert. Ich bin echt begeistert, welche Fortschritte ich an mir und meinen Teamgefährten erkennen kann.
Deshalb freue ich mich auch so sehr auf den heutigen Tag.
Trotz der unselig frühen Morgenstunde!

Gleichwohl war ich dann gestern Abend doch froh, als es 19.00h war und ich Richtung trautes Heim und Bett abdüsen konnte. Mein lieber Banknachbar - und Freund - und gleichzeitig ja bekanntlicherweise auch Garagenkollege, meinte anerkennend beim Abschied, dass ich doch trotz allem ganz ok aussehen täte. Eigentlich sogar richtig gut.
Es hätte mir aber zu denken geben müssen, dass Jemand aus der Runde grinsend ein " ... den Umständen entsprechend ..." verbal nachreichte.
Jedenfalls ging ich ganz stolz nach draussen, wo der Kater schon auf mich wartete. Der Mann kann ja richtig stolz auf seine tapfere Lady sein, die schier todesmutig - dem Ableben nahe - ihre letzten Kräfte mobilisiert, ihre Hirnzellen fordert - und dabei noch aussieht wie das blühenden Leben.

Katerli lächelte mir auch schon entgegen ... nachdem er alle anwesenden Damen freudig geküsst hatte ... und hauchte mir ein Müntscheli auf die Wange ("nicht damit ich mich noch anstecke!"), schaute mir in mein stolzes Antlitz und meinte ein wenig erschrocken: "Mann ... ähh ... Frau, wie siehst DU denn aus!?! Bleich wie der Tod, richtig durchsichtig! Soll ich Dir beim Einsteigen helfen?". 
Stimmt Katerchens Theorie, dann hat man mein gefrorenes Lächeln durch den Hinterkopf schimmern sehen können ...! Jesses Gott!

"Hör mal, Kater - also gerade vor einer Minute hat mir Manuel noch ein Kompliment über mein strahlendes Aussehen gemacht. Und jetzt kommst Du und sagst sowas!". Meine entzündeten Äugenlein nässten schon schier ein. Und die Mundwinkel fanden auch nach langem Suchen die Ohrläppchen nicht.
Der Kater: "Jaja, meine Schöne (ich - stockheiser: Hahahahaaaa!), Du kennst ja Manuels Vorlieben!".
Uppps.


Die Damen sehen allesamt ein bisschen sehr bleich, ein bisschen sehr schwarz um die Augen, sprödlippig, dünnhäutig und einen Hauch zu durchsichtig, zu blutleer aus. Nicht unbedingt der Inbegriff vom prallen Leben. So eher wie ein bisschen aus einer anderen Welt ...

Ich habe dann nix mehr gesagt.
Aber heute, heute werde ich mit ...

... MANUEL EIN PAAR TAKTE SPRECHEN MÜSSEN! 
;-)

Freitag, 20. April 2012

DIE VERSUCHTE ICH-THERAPIE

Ihr Lieben hier!
Nach durchröcheltem gestrigem Tage und anschliessendem Schlafen in sitzend-aufrechter Haltungen zwecks Überleben (irgendwie sind alle alle alle meine luftdurchlässigen Gesichtsöffnungen Innen wie Aussen dicht), muss ich eben mal kurz ausprobieren, WAS noch funktioniert. :-).

Ich merke grad, auch wenn man nicht so auf der Höhe ist ... irgendwas geht IMMER.
Also halte ich mich heute an das was geht. Und behalte diese Möglichkeiten im Auge.

Punkto Auge: Aus entzündeten Äugelein flehend blickend, habe ich gestern meinen Chefs vorgeschlagen, dass das Fränzi Sternenzauber am Freitag morgen besser zu Hause bleibt ... weil (und ja, ich sehe es förmlich, wie ihr mit den Augen rollt und ein "Wie kann sie nur!" in die Luft schreit) ... ich ab heute Mittag nämlich zu meinem Modul Nr. 3 aufgeboten bin. Was so viel heisst wie: Von Freitag Mittag bis Sonntag Abend die rotzverklebten Gehirnzellen auf Vollgas rotieren lassen. Schulbank drücken.
Meine Hausaufgaben habe ich gemacht, ich blättere nun noch kurz mal den Ordner durch und therapiere mich eben grad mal selber:

DAS COACHING-FRÄNZI:
Also, liebes Fränzi ... erst mal finde ich es ganz toll, dass Du trotz all der widrigen Widrigkeiten Deine Gesundheit betreffend es überhaupt in Betracht ziehst, heute in der Schule anzutanzen. Manch eine andere Fränzi (wahlweise Bettina, Heidi, Kunigunde ...) würde sich platt auf den Hintern setzen und stille vor sich hin kränkeln. Du hast ganz schön viel Power, liebe Fränzi.
Hast Du es Dir aber auch gut überlegt? Funktioniert das wirklich ... mit Dir, den Menschen um Dich herum? Ist das wirklich eine attraktive, konkrete, motivierende, realisierbare Sache? Und ...
DAS STERNENZAUBER-FRÄNZI:
...nix und! Na ja, überlegt hab ich es mir schon. Und ja, es könnte funktionieren. Weil diese Schule, das vermittelte Wissen für mich soooo interessant, attraktiv ist - da brauche ich mich gar nicht zu motivieren. Und wenn ich mit dieser Riesenvorfreude da hin gehe, nicht mal motiviert werden muss, viel mehr noch: nicht gestoppt werden kann - dann sehe ich dass auch als durchaus realisierbar. Ich bin sicher, es tut mir gut. Die Menschen, das Lernen, die Aussicht darauf, was es mir bringt.
Katerli sagt zwar, ich spinne so ein wenig. Und wenn ich ehrlich bin: ja, das tue ich.
Deshalb habe ich einen Kompromiss geschlossen und mir den Montag frei genommen. Da werde ich dann nix tun und mich pflegen. Versprochen.
Und, liebes Coaching-Fränzi, wenn ich dran denke den Supertrupp da wieder zu sehen, diese Menschen sind mir echt ans Herz gewachsen ... da freut sich auch die letzte rotzverklebte Zelle, das letzte verstopfte Bronchialbläschen in mir! Und wenn nötig trag ich nen Mundschutz, damit sich niemand anstecken kann.

Das Coaching-Fränzi hat an dieser Stelle lächelnd die Sitzung abgebrochen und mich unter die Dusche in die Renovierhalle geschickt. Damit ich mich so langsam in diesem Tage warmlaufen kann.
Und genau das tue ich jetzt auch!
Werde dann erst mal gut gesund frühstücken, der Kater karrt mich am Mittag zur Schule und holt mich auch wieder ab ... ich würde meinen, aus den viral-bakteriell-schauderhaften Rahmenbedingungen das Bestmögliche herausgeholt zu haben.
Es fühlt sich ok an!

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen rundum schönen, guten, erfolgreichen Tag!
Natürlich werden ihr mitkriegen, wie ich mich so durchschlage. Versprochen.

ICH FREUE MICH AUF DEN MEINEN!



Donnerstag, 19. April 2012

TROSTPFLASTER NOCH UND NOCH

Herzlich WILLKOMMEN liebe MICHAELA! Schön, dass ich Dich in meinem Blog heute willkommen heissen darf. Hab Freude und Spass in den grossen und kleinen Geschichten meines zuweilen chaotischen Lebens. Finde es toll, hast Du hierher gefunden!

Meine lieben Leser und Leserinnen nah und fern.
Heute bemühe ich zum letzten Mal bis zum nächsten September das Thema Eishockey. Ich verschone euch ab heute mit Match- und Seelenzustandberichten. Versprochen! Zumindest bis Anfang nächste Saison.
Aber heute MUSS es abschliessend nochmals sein ... wenn auch "nur" aus dem Grund, weil ich nicht für mich behalten kann, was mir alles Gutes und Liebes getan wurde.

Hockeyfan sein hat wahrlich nicht bloss einen sportlicher Aspekt - nein, überaus sozial und menschenübergreifend das Ding! Es lässt Freunde, Bekannte, Verwandte und auch ganz Fremde Dinge tun, welche sonst nie in der Art getan werden würden.
Und stelle man sich jetzt einfach mal vor, dass meine am Dienstag Abend derart geschundene, mit fiesen, zerborstenen Traumblasen-Glassplittern schmerzhaft übersäte, von fremden Freudengesängen gepeinigte, zutiefst gedemütigte SCB-Fan-Seele (Mensch ... jetzt habe ich aber wirklich alles gegeben - und ich hoffe, dass mindestens 95% meiner Leserschaft nun die Tränen in den Augen stehen) förmlich nach Rekonstruktion meiner sternenzauberinternen Glückseligkeit schrie!
Beinbrüche schient man ja schliesslich auch. Warum nicht also auch Glücksbrüche, Herzverstauchungen und Seelenentzündungen?
Um es nochmals zu verdeutlichen - Glück, Herz und Seele randalierten in mir. Also mehr eher so innerlich - aber doch überaus deutlich nach aussen drängend.

In weiser Voraussicht hatten mir meine Chefs ja gestern Morgen die Carte blanche gegeben "Fränzi Sternenzauber - was auch immer sein wird - schlaf Dich erst mal aus", so hatten sie gesagt. Dies hätte ich ja auch gerne getan, hätte die Tröst-Olympiade nicht schon vor 08.00h begonnen. Das Telefon bimmelte. Die Hausglocke bimmelte. Das Handy surrte.
Herz-Katerli betüddelte mich mit Latte M und extra viel Milchschaum, holte Gipfelis zum Frühstück und schenkte mir eine wunderschöne Herzgirlande mitsamt einem grossen Strauss Ranunkeln - die mag ich fast noch lieber als Rosen.
Gen Mittag machte ich mich auf Richtung Bern. Bereits an der Bushaltestelle die ersten Blicke ... die ersten Fragen einer jungen Frau: "sagen Sie mal, waren SIE das gestern im Fernsehen? Ohh - ich hab also schier mitgeheult!" und streichelte mir liebevoll über den Kopf. So ging das weiter. Manche Menschen lächelten mich einfach nur an, andere sagten ein paar liebe Worte.

Kaum im Büro angekommen, erwartete mich die Mannschaft schon ganz gespannt. Auch mein Gottenmeiteli war da und überraschte mich mit vielen schönen, selbergemalten Zeichnungen von kleinen Löwen und so ... :-), zusätzlich gab auch noch selbstgebackenem Kuchen.
Und - hach, ich finde das einfach liiieblieblieb - haben mir die Chefs neue Desktop-Bildschirmschoner montiert. Der Seniorchef hatte mein Konterfei am Fernsehen extra fotografiert, es dann auf den Compi gebeamt, meine Freundin Brigitte hat es passgerecht eingerichtet und Alle sind sehr stolz, zufrieden, mir diese Freude gemacht zu haben. Herrlich! :-)
So sieht es nun also aus, wenn ich mal 2 Minuten nix am Compi werkle:




Pure Emotionen welche mir hier entgegen lachen - oder so. :-)
Als wäre dies noch nicht genug, klingelte das Kundentelefon wie wild und man nahm regen Anteil an dieser Story. Einer der Kunden überreichte mir sogar noch Mozartkugeln zur Stärkung. Berührt hat mich, dass er sagte: "Ach wissen Sie, liebe Frau Sternenzauber - als ich Sie heulen sah, hab ich auch gleich mitgeheult ...". Unsere Pöstelerin (liebevoll genannt: Brieftaube) fand besonders die Szene so herzergreifend, als Katerli mir während der live in die Stuben übertragenen Heulattacken sanft und beruhigend über die Haare strich.
Hätte sie irgendwie an TITANIC erinnert.
Ich muss sie morgen unbedingt fragen, WIE genau sie dies jetzt gemeint hätte ... :-)

Toll waren die Rückmeldungen via Facebook - wo mir einige Menschen erzählten, dass sie noch nie nie nie im Leben einen Hockeymatch geschaut hätten, sich noch nie nie nie dafür interessiert hätten, dieser Match der Erste gewesen sei - und das, weil ich mit meinen emotionalen Berichten sie mitgerissen hätte.
Wie genial ist denn das!

Nun flaut so langsam die Spannung ab - und ich fahr auf Normalniveau runter (was immer darunter auch gemeint ist, ich Spezialfall, ich).
Halsweh, Fieber, Ohrenschmerzen habe ich aber immer noch.
Erleichert bin ich trotzdem. Extrem sehr sogar! Hatte ich doch heute Morgen andauernd dieses schlimme Herzstechen. Und ich dachte mir schon: "Ohalätz! Das hab ich nun davon ... so geht man nicht arbeiten ... jetzt schlägt es aufs Herz!!". Hatte bereits die Notfallnummer auf ein Post-It geschrieben ... und dem Katerli alle Kontodaten rausgesucht.
Ich kann aber Entwarnung geben. Es war - wieder einmal - bloss ein gebrochener BH-Bügel. Meine Garagentruppe hat sich schier kaputt gelacht!

Also, ihr Lieben.
Das Leben geht seinen ganz (un)normalen Gang.

I'M BACK IN TOWN!

Mittwoch, 18. April 2012

DANKE FÜR DAS ERLEBTE!

Bin gerade eben vor ein paar Minuten erwacht. Das Telefons schellte.
Und mein erster Gedanke: "Hab ich diesen Match geträumt ... oder war es real ... ist das SO wirklich passiert? Kann gar nicht sein ...". Der Kater neben mir schaut mich liebevoll an, nimmt mich in den Arm und fragt ganz sanft: "Na, konntest Du trotzdem einigermassen schlafen?". 
Und da wusste ich, dass ich in der Realität angekommen bin.
AUTSCH.
Decke über den Kopf.
Totstellreflex.

Dieses Bildchen habe ich auf Facebook gefunden - keine Ahnung wer es gemacht hat.  Aber es sagt alles!

Aber jetzt mal schön der Reihe nach:
Es hat sich gelohnt, dass ich unvernünftig war, gesundheitlich angeschlagen arbeiten ging, um am Abend mit meinem SCBern den Match zu feiern. Wir haben gefeiert! Wir haben das Stadion gerockt - es war unglaublich. Die absolut überlegene Mannschaft, fast nonstop am Drücker, eine eindrückliche Show. Doch der Torgott hatte sich irgendwie frei genommen an diesem gestrigen Abend ... und trotz klarer Überlegenheit fielen die Tore nicht. 100% Tore.

3 Sekunden vor Schluss des letzten Drittels stand es 1-1. Aber ein klares 1-1 für uns - und das sage ich diesmal ohne SCB-Brille. Das sagt übrigens auch der Gegner.
2,5 Sekunden vor Schluss dann der Schock: Zürich schiesst DAS Tor! Das alles entscheidende Tor. Was das ganz Tragische an der Sache ist: Das Tor ist irregulär, weil Torraumoffside. Diesen Umstand darf der Schiedsrichter aber nicht bewerten - die Szene wurde durch die Unparteiischen noch via TV-Mitschnitt analysiert ... Puck ist drin, das Torraumoffside DARF nicht angeschaut werden.
Ok - ein Tatsachenentscheid der gilt. Bitter. Aber so ist das nun mal ... das ist Sport.
HIER KÖNNT IHR ES NACHLESEN!

Ich gratulieren den ZSC Lions an dieser Stelle herzlich zum Schweizer Meister Titel. War eine tolle Kampfserie gegen euch.

Aber meinem SCBern möchte ich noch VIEL HERZLICHER gratulieren. Jungs, ihr habt uns glücklich gemacht. Ja, trotzdem. Was ihr geboten habt, welche Emotionen vom Eis auf die Ränge und zurück gegenseitig gereicht und erlebt werden durften ... das war ganz ganz ganz grosse Klasse! Und ihr seid - übrigens nicht nur für uns Berner - die SCHWEIZER MEISTER DER HERZEN.

Natürlich habe ich meine Tränen wieder mal via TV in die Schweizer Stuben tropfen lassen - das bleibt nicht aus. Ich war soooo traurig in dem Augenblick, verstand die Welt nicht mehr und fand die Situation ununununungerecht. Das ist sie wohl auch, aber darüber muss man nicht sinnieren. Nicht mehr.
Ist so weil ist so.
Die Tatsachen sprechen für sich.
Es gilt, sie zu akzeptieren.

Mein Fazit: Ich habe einen genial tollen Hockeyclub, meinen SCBern. Und vor allem: ich hab genial tolle Freunde und Freundinnen, die mich - genau so wie ich bin und wie ich fühle - in ihre Mitte nehmen, mir die Tränchen abwischen und einfach bei mir sind. Teilweise "wildfremde" Freunde! Teilweise von ganz weit her! Das ist ein Megagefühl! Das ist pure Energie! Wenn ich euch bloss sagen könnte, was mir das bedeutet.
Ich verneige mich vor euch. Und sag DANKE.
Ihr seid (m)ein Glück!
Ihr seid es nicht trotzdem - sondern vielmehr GERADE DESHALB.

Mir geht es übrigens, trotz meiner galoppierenden Unvernunft, nicht schlechter als gestern. Eher besser. Fieber ist nicht mehr so arg. Na ja, so ein bisschen schwindelig. Chefs haben mir für heute Morgen frei gegeben, ich tanze also erst in ein paar Stunden in der Firma an. Da muss ich durch.
Ich bin dankbar dafür, dass ich diesen gestrigen Abend erleben durfte.

Und nächsten September geht es wieder los, die Schweizer Meisterschaft 2012/13. Ich werde dabei sein, klar. Und bis dahin gehen noch viele Tage ins Land und ich werde viel erleben.
Und wisst ihr was der Oberburner an dieser Sache ist?

IHR SEID DABEI! DAFÜR DANKE ICH EUCH!

Dienstag, 17. April 2012

DIE PURE UNVERNUNFT

Nennt mich die unvernünftigste Person aller unvernünftigen Personen!
Nennt mich unmöglich - die unmöglichste Person überhaupt!
Sie spinnt, die Sternenzauberin! Ja, sie spinnt wirklich!
Und wisst ihr was? Allesamt habt ihr Recht!

Nämlich weil ...

... es hat damit angefangen, dass ich letzten Samstag beim Match unglaublich gefroren hab. Einerseits mag es das Resultat gewesen sein - andererseits wohl eher noch, als dass ich am Donnerstag anlässlich des Arztbesuches im Wartezimmer zwischen diversesten Viren und Bakterien verweilen musste und ich mir weiss Gott schon wieder was eingefangen hab.
Na ja, Fakt ist halt einfach auch, dass von der erhofften und gedanklich per 2012 angepeilten Entschleunigung in meinem Leben nicht die Rede sein kann. Im Gegenteil!
Aber es sind GUTE Dinge welche mich fordern. Und soll ich in genau dem Moment zurückstehen, wenn lange angedachtes endlich ins Rollen kommt?

Langer Rede kurzer Sinn: von Samstag auf Sonntag begann das Fieber, begannen die Halsschmerzen, die Ohrenschmerzen. Gripperückfall mit Angina. Gestern Arzttermin und wieder Antibiotika. 1 Woche Bettruhe.
BETTRUHE?

Die Bettruhe kann mich mal!
Nicht, weil ich sie nicht nötig hätte - dringend nötig hätte, aber:
Heute ist FINALISSIMA! Der letzte, der spannenste, der alles entscheidende Match in der Hockeyarena zu Bern. Dieses ganz besondere Gefühl ist wie kurz vor der Geburt ... oder wie die Sekunde vor dem JA-Wort in der Kirche. Nicht zu beschreiben, dafür umso mehr zu fühlen!
Ich  K A N N  heute nicht zu Hause im Bett bleiben. Ich kann nicht. Meine Beine sind heute Morgen einfach aufgestanden, die Füsse haben mich selbständig ins Bad getragen, die Dusche hat mich abgebraust, meine Hände mich angezogen. Und irgendwie hat mich Giovannni an den Bahnhof gefahren. Mein lieber Freund Raphael hat mich in den Zug verfrachter - und dieser (der Zug) ist mit mir intus Richtung Bern gefahren. Das Tram hat mich sozusagen vor der Bürotüre abgesetzt und meine Stiefel stiefelten zielsicher ans Pult. Da sitze ich seither. Stockheiser, Tee trinkend, fröstelnd, schwitzend - ungläubig beäugt, für definitiv verrückt erklärt, liebevoll unterstützt von Chefs und Kollegen.
Für mich ist die Regel nämlich DIE: Wer arbeiten kann, kann heute Abend dafür auch an den Match. So einfach geht das. Oder eben ... so schwer. Alles andere wäre meiner Garage gegenüber auch nicht fair.

Hätte ich doch wenigstens nicht dieses halbe Pack RICOLA-Halsweh-Täfeli mit Zitronenmelisse gelutscht. Habe erst zu spät auf der Packung gelesen, dass das Zeug stark abführend wirkt. Merci. Soviel weiss ich nun auch. Als wäre Husten und Niesen nicht genug! Jetzt muss ich auch noch gaaaaaanz gaaaaanz vorsichtig Husten und Niesen!
Schutzengel ... könntet ihr bitte für heute mal Verstärkung im grösseren Mass anfordern? Ich glaube, ich brauch das jetzt. 2 Engel für meine Vorderfront, dito oben und unten ... und neu nun eben auch noch für hinten ...
Danke!

Wo verblieb ich vorhin ... oh ja ... beim Match. Ohne mich wird heute Abend der Match nicht angepfiffen. Wahrscheinlich mehr gefühlsmässig denn real - aber was spielt das für eine Rolle!? Ich habe jetzt nicht 1 Jahr genau auf DIESEN Augenblick gewartet, um dann im Bett zu liegen, Däumchen zu drehen und meine Freunde auf und neben dem Eis am TV sehen zu können. Das geht einfach nicht.

Alleine dieses bange Gefühl heute, diese vielen Fragen, diese vorfreudige Hoffnung ... und auch die Angst: werde ich in in paar Stunden unsagbar glücklich - oder traurig sein? Feiere ich heute auf dem Eis unten, ausgelassen und befreit vom Druck der Finalserie - oder schleiche ich mich möglichst unerkannt aus der Halle?  Weine ich Freudentränen ... oder eben einfach nur Tränen?

Wer mich ein bisschen kennt, der weiss, dass meine Leidenschaft für den Hockeysport - und ganz besonders für meinen SCBern, weit über dem "normal" üblichen Masse ist. Ich hab schon so viel erlebt mit den Jungs - auf dem Eis, neben dem Eis. Als sie damals an Ostern mit Schoggihasen für die Kidz vor unserer Haustüre standen, oder die plauschigen Grillabende, die Autogrammstunden am Kinderfest im Quartier, die Hilfe für gemobbte Kinder ... ich könnte hunderte Erlebnisse erzählen.
Der SCBern und ich, wir sind wie ein altes Ehepaar.
Eingespielt aufeinander, die Macken bekannt, verlässlich.
Und da, wenn Einer den Anderen braucht.
Darum erlaube ich mir, heute total unvernünftig zu sein.

In solchen Momenten halte ich es gerne mit Nicolas Chamfort:
"Durch die Leidenschaft lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß".

ERGO: ICH LEBE!!!



Sonntag, 15. April 2012

... DANN HALT AM DIENSTAG

Ach Leut's ... nur ein paar wenige Worte. Bin ein bisschen sehr geschafft.

Schaue ich nach Draussen, muss ich sagen: Wäre ja auch nicht wirklich Wetter gewesen, den Titelgewinn zu feiern - darum haben der SCB und ich beschlossen, die Freudenfeier auf Dienstag Nacht, bzw. Mittwoch zu verlegen.
So in der Art jedenfalls.

Dabei hatte es ja gestern Abend echt gut begonnen:

ICH WAR GUTER LAUNE ...


KATERLI DITO

... und dann kam doch alles ganz anders.
Aber so ist nun mal eben der Sport. Allerdings streut sich das Gerücht, dass unser Supergoalie Marco Bührer verletzt sein soll. Natürlich wird so etwas NIE im Leben öffentlich gemacht - der Gegener liest und hört mit. Aber sollte da wirklich was Wahres dran sein (was ich nicht hoffe!!!), dann wäre dies sehr sehr bitter.

Gestern nach dem Match hat sich das Fernsehen mich wieder mal zum Interview gekrallt ... bin ja gespannt, Kater sagt es sei das Schweizer Fernsehen gewesen. Muss dann ergo heute Abend dringend die Sportschau gucken :-).
Und da ich in diesem Interview mal wieder die grössten Worte in den Mund genommen habe, verlauten liess, dass WIR garantiert am Dienstag der Meisterkübel in die Höhe stemmen (habe es der Nation versprochen!), mich voll und ganz hinter die Jungs gestellt hab - und es auch GENAU SO GEMEINT hab, weil ich weiss, dass die es schaffen ... nun meine Bitte an die Mannschaft: "Giäle, nomau ds grächtem ids Füdle chlemme - vo öich hanget itz ab, ob ig mi je wider einisch ds Bärn ir Schtadt, a mim Arbeitsplatz und überhoupt ou im Räscht vor Wält cha la blicke ohni usglachet ds wärde. Gäbet Gas! So öppis vo Gas! Thanks in advance ....!"
Für nicht Berner - und diesmal wunschgemäss wortwörtlich: "Jungs, klemmt euch sowas von in den Arsch - von euch hängt jetzt schliesslich ab, ob ich mich jemals wieder in Bern, an meinem Arbeitsplatz und im Rest der Welt blicken lassen kann ohne schadenfreudig begrinst zu werden. Gebt Gas! Aber sowas von Gas! Danke im Voraus ...!"

Heute muss ich der Situation doch leider ein bisschen Tribut zollen. Mein Hals und mein Energiehaushalt haben auf STAND BY Modus geschaltet und wollen nicht wie ich will!! Nicht mal Appetit hab ich ... und das sind beim Fränzi Sternenzauber doch bööööööööse Vorzeichen!
Ergo hab ich mir einen Erdbeer-Multivitamin-Superpower-Dring gemixt. Mit einem Hauch Bourbonvanille. Lecker - und tut gut.


Möchte jemand von euch auch einen Schluck?
Steht draussen in der Küche im Eisschrank.

BEDIENT EUCH RUHIG!

Samstag, 14. April 2012

SEHR ZU EMPFEHLEN!

Ich hab da gestern ne ganz neue Therapie-Form entdeckt, die äusserst erfolgsversprechend war und ist, einem völlig neue Wege eröffnet und durchschlagenden Erfolg garantiert.
Jawoll.

Hatte es gestern hier angekündigt ... nachdem unser SCBern den ersten Matchpuck zum Schweizer Meister leider nicht verwerten konnte, war definitiv Selbsthilfe von Nöten. Mit unseren lieben Freunden - nennen wir sie hier SUSI und STROLCH (weil ich nicht gefragt habe, ob ich ihre Namen veröffentlichen darf) - hatten wir, also der Kater und ich, bereits am Donnerstag Abend vereinbart:
- Gewinnen wir den Match, dann feiern wir bei Kaffee und Kuchen.
- Verlieren wir den Match, trösten wir uns bei Kaffee und Kuchen.
Soviel an Anteilnahme braucht der Mensch. Oder?

Da wir nicht nur plaudern sondern machen, wurde genau dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt und die Selbsthilfegruppe "SCB - wir werden TROTZDEM Schweizer Meister" wurde kurz nach 15.00h in wunderschönem Ambiente aus der Taufe gehoben.

So sassen wir dann da rund um den Tisch der Wahrheit, seelisch mittelschwer in unserem Fühlen zerrüttet, Wunden leckend, einander" ins Gilet grännend" (für NON-CH: sich gegenseitig und gleichermassen Sorgen klagen. Klönen. Auf hohem Niveau jammern). 
Habe dann mit meiner Selbsthilfegruppenerfahrung die Runde auch gleich wie folgt eröffnet: "Ich heisse Fränzi Sternenzauber, bin knapp über das Verfallsdatum und SCB Fan. Wünsche mir hier Austausch des Erlebten unter Gleichgesinnten". Die Gleichgesinnten nickten alle verständnisvoll und man kam gleich zum Kernpunkt der Therapienachmittages: WAS JETZT? UND ... WIE WEITER?

Wir grübelten, wir wägten ab, wir diskutierten und kamen nach ca. 30 Sekunden zum Schluss, dass in so einer vertrackten Situation es eigentlich nur das Eine gibt: die berühmte Torten-Therapie. Mit Kaffee à discrétion. Für diese Variante wurde einstimmig gevotet und sowohl Susi wie auch Strolch machten sich auf in die Küche um besagte Massnahmen einzuleiten.
5 Minuten später waren wir schon an der Arbeit. Mhhhh ... Leute ... diese ganz besondere Erdbeer-Sahne-Mousse-Torten-Therapie hat sofort Wirkung gezeigt. Der dazu gereichte, herrlich duftende Kaffee tat das seine. Sogleich lockerte sich die Stimmung und so ganz langsam kamen wir gemeinsam über den Schock hinweg.

Etwa so ...


Allerdings muss gesagt werden, dass es gerade den aus deutschen Landen zugereiste Kater besonders getroffen hatte. Seine Pein war merklich stärker als die der anderen Therapieteilnehmer. Er brauchte sage und schreibe 3 Stück Therapie-Torte, bis sich auch bei ihm ein glückseliges Lächeln auf den sahneverschmierten Lippen zeigte. Nachdem er dann auch noch 3 Kafis intus hatte, schien die Spitze der Verzweiflung rasant abzuflachen - und die Lage begann sich zu normalisieren.
Wir tupften dann noch Alle gemeinsam die Krümel des leckeren Tortenbodens mit den Fingerspitzen vom Teller, genossen dieses Gemeinschaftsgefühl und gingen anschliessend d'accord, nun bereits für alles zu sein, was folgt.
Den Titelgewinn am Samstag. Also heute. Zum Beispiel.

Dieses gemeinsam sensationelle "ALLES WIRD GUT-Gefühl" beschlossen wir mit einem lauten "OMMMMM". Der Ehrlichkeit geschuldet muss man allerdings einschränkend sagen, dass sich der Kater nur mit "MMMPF" äussern konnte, er hatte noch grad einen Happen Torte im Mund.
Aber wir haben ihn trotzdem verstanden - er ist ja schliesslich Einer von uns.

Aus der 45-Minuten-Kurztherapie wurde letztendlich ein überaus gelungener, vielstündiger Erzähl-Lach-Plauder-Staun-Wohlfühlnachmittag. Susi und Strolch, euch sei an dieser Stelle mit einer tiefen Verbeugung gedankt. Das war börnermässig, hat total Spass gemacht mit und bei euch.
Diese Therapieform sollten wir dringend beibehalten, zu gegebener Zeit eventuell sogar zu einem veritablen Abendessen im Hause Sternenzauber ausbauen.

Vielleicht ... könnten wir ja den Schweizermeistertitel so feiern?
Und da wären wir auch gleich bei Stichwort: Schweizer Meister!

In etwas mehr als 8 Stunden beginnt der Match!
Liäbi Giäle vom SCB - chlemmet nech ids Füdle! Hinech wei mer dä Chübe!
(zensurfreie Variante auf hochdeutsch: Werte Spieler des SCBern, zeigt was ihr könnt und holt den Pokal heute Abend!)

WIR SEHEN UNS :-)

Freitag, 13. April 2012

DAS WAR NUN DER ERSTE STREICH ...

... und der Zweite folgt sogleich. Hoffentlich.
Muss folgen! Morgen nämlich. Sonst krieg ich Schreikrämpfe.
Falls jemand in meinem Freunde- und Bekannten- und Leserkreis es noch nicht vernommen hat: Mein SCB - wir haben den gestrigen ersten Matchpuck leider nicht verwerten können ...  *SCHNIEEEF*
Und mussten uns in der Verlängerung geschlagen geben. Beinahe und schier gerne würde ich jetzt dieses böse Wort mit S....... schrieben.
Aber ich bin ja ein anständiges Menschenkind und schreib nicht einfach SHIT in meinen Blog - auch wenn ich nahe dran bin es zu tun. Ich schreib bloss S und ein paar Pünktchen.

Ooooch Mensch ... ich hätte doch gestern Abend und die ganze Nacht so prima Zeit zum Feiern gehabt. Wäre der genau richtige Moment gewesen, Schweizer Meister zu werden. Jä nu! Es sollte nicht sein, dann halt morgen!

Erst waren wir ja total glücklich ...
(Quelle: BLICK SPORT vom 13.04.12 Toto Marti)

... aber dann starben wir den Heldentod in der Verlängerung - und die Anderen jubelten ... :-(
Ich, aus meiner schwarz-gelb-roten Sicht finde, die hätten sich doch auch einfach ganz still und leise in die Garberobe zurückziehen können, um dann DORT zu jubeln. Oder?
Zürcher - ihr seid so gar nicht diskret in eurer Freude.
Tztztztztztz!!!!
(Quelle: BLICK SPORT vom 13.04.2012, Toto Marti)

Mein lösungsorientierter Denkansatz macht auch hier nicht Halt und ich bin fest fest fest davon überzeugt, dass es morgen klappt - ich freue mich, in den Sonntag reinfeiern zu können! :-)
Die Lösung wird nämlich die sein, dass wir die Zürcher zu Hause schlagen werden! Wie schon so oft.

Der Match war aber auch aus anderen Gründen spannend - in Bern bin ich mit meinen aufgemalten Herzen bekannt wie ein bunter Hund - im Stadion sowieso. Und irgendwann erwischen die TV Leute und Fotoreporter mich immer. Macht übrigens grossen Spass! Und so war ich wieder mal in vielen Schweizer Stuben zu Besuch.
Gestern während des Matchs vibrierte dauern mein Handy und ich hatte X Meldungen drauf mit Texten wie diesen: "Hab Dich grad im Fernsehen gesehen - schmeiss von Deiner Energie was aufs Spielfeld, dann klappt es auch". "Wenn Die schreist, hast Du einen Riiiiesenmund!". ""Jetzt putz mal Deine Tränchen weg, ihr gewinnt am Samstag!".


Vor 2 Jahren war es schon so ... :-)


Ich kann gar nicht allen zurück schreiben - deshalb auf diesem Wege ganz lieben Dank für all die herzlichen Worte. Ich habs genossen!

Also dass das klar ist: an mir lag es nicht, dass wir verloren haben :-)!
Ich hab geschrien und geklatscht als gäbe es kein Morgen. Ohne kann ich gar nicht, bin an so Matchs nicht mehr Frau meiner Sinne - und geniesse diese Narrenfreiheit!
Meine Mutter ist der festen Überzeugung, dass ich nie aus der Pubertät raus kommen werde ... irgendwie hat sie wohl recht.
Das nehm ich mir vom Leben gerne, lebe meine Freude aus und finde: Sternenzauberchen, richtig so!

So Leute - ich geh dann mal. Ich hab schliesslich auch einen veritablen Seelenschmetter zu verarbeiten.
Katerchen und ich gehen zu (Eishockey-)Freunden Wunden lecken. Haben wir gestern schon vor dem Match abgemacht: Wenn wir gewinnen, feiern wir bei Kaffee und Kuchen. Wenn wir verlieren, trösten wir uns bei Kaffee und Kuchen.
Ich finde diesen Lösungsansatz richtig gewählt. :-)

Und falls sich jemand unserer "SCB - und wir werden TROTZDEM Meister"- Selbsthilfegruppe anschliessen möchte ...

... BITTE MELDEN!  :-)

Donnerstag, 12. April 2012

EIN WAHRES MÄRCHEN!

Es waren einmal 2 Eishockeymannschaften ....


... DER SC BERN


und die ZSC LIONS


Diese beiden Mannschaften spielten in der Qualifikationsphase nicht wirklich ihr allerbestes Hockey - und sowohl Berner wie Zürcher Fans hatten diese Saison schon fast abgehakt.

Bis ... bis die Play-Offs begannen.
Berner wie Zürcher eliminierten die in der Qualifikationphase allerbesten Mannschaften, spielten auf
als gäbe es kein Morgen. Steigerten sich von Match zu Match. Spielten sich glanzvollst durch die Viertels- und anschliessend durch die Halbfinals.
Uns Fans blieben in beiden Lagern die Münder vor lauter Staunen weit offen!

Schliesslich war es dann wirklich soweit - die Sensation perfekt:

DIE FINALPAARUNG SC BERN - ZSC LIONS!


Eine spannende Paarung. Der Puls von uns allen ging plötzlich ganz schnell ... diese Match versprachen uns Fan's hockeytechnisch gesehen das Beste vom Besten! Man durfte gespannt sein!
Zu meiner ganz persönlichen ... und zur Freude von X-tausenden Mitfans zeigte unser SCBern von Anfang an, dass die Bären stärker, voller Willen, Können und Macherqualitäten waren.
Mehr als erhofft - und sogar mehr als erwartet!

Und schnell mal mutierten die gefährlichen Zürcher Löwen zu ...

.. harmlosen, schnuckeligen Löwenbabys


Das Logo der ZSC Lions wurde entsprechend angepasst (von uns Berner natürlich) ;-))
Die ZSC Katzenkinder waren geboren!



Der Final geht über 7 Spiele.
"Best of seven" nennt man das.
Die Mannschaft, welche als erste Mannschaft 4 von 7 Spielen gewonnen hat - wird Schweizer Meister!
Was soll ich gross sagen - mein SC Bern führt die Serie mit 3-1 Spielen an.
Heute Abend haben wir den ersten Matchpuck zum Titelgewinn!
Und ... ich bin sicher, heute machen wir den Sack zu!!! Heute stemmen wir den Meisterkübel in die Höhe. Feiern wieder zusammen mit den Spieler die ganze Nacht durch.
Meine Chefs haben mir jedenfalls morgen schon mal frei gegeben ... :-)

Die ehemaligen Löwen verarbeiten wir nämlich heute Abend zu  ...

... ZÜRCHER GESCHNETZELTEM!

Um 20.15h ist Anpfiff.
BITTE DAUMEN DRÜCKEN!
Und ich bin schon jetzt ausser Rand un Band - jenseits jeglicher Normen.
Mein Puls rast - und das Herz schlägt bis zum Hals.
Und ich freue mich!!!!

Leute ... es gibt ...


... EINE LANGE NACHT!!!!

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