Dienstag, 26. April 2011

FERIEN MIT DEM ICH

Vorhang auf.
Traraaaaaaa!
Und da stehe ich.
Wieder.

Seit Mitte April sind bei Sternenzauber's Sturmböen angesagt - heftigste, glaubt mir. Der Kater seit Wochen in der Klinik ... und nun 2 meiner allernächsten Menschen auch sehr krank. Ohne Details zu nennen - einfach sehr krank.
Alles in allem: Heftig. Jeder Mensch reagiert in solchen Momenten anders.

Seit vielen Wochen arbeite und agiere ich wie ferngesteuert. Aber: Ich arbeite und agiere! Immerhin.
Die Fernsteuerung erlebe ich aber nicht als beängstigend - nein, im Gegenteil - als würden mir helfende Hände viel an Ballast abnehmen. Schwierigste Arbeiten gehen locker von der Hand und seit langer Zeit bin ich "aufräumungstechnisch" sowohl zu Hause wie auch "pendenzenmässig" im Büro à jour.
Wenn schon irgendwie alles drunter und drüber geht, dann bitte schön gepflegt und ordentlich.
Ein bisschen unheimlich das Ganze, zugegeben - und nein, keine Angst, ich rauche kein "gutes" Kraut, werfe keine rosa Pillen ein und habe auch nicht zu irgendeinem Guru konvertiert - alles ganz ohne Ommmm und telefonische Fernberatung à Fr. 4.90 pro Minute ...
... sozusagen biologisch abbaubar zufrieden.

Mein gutes soziales Netzwerk, sagen Kenner der Materie.
Sonne und viel Selbstvertrauen, sagen Andere.
Stärke meinen die Nächsten.
Ich persönlich sage: von allem ein bisschen - und dazu ein gewisser Selbstschutz, der mir den ganz grossen "Einmal-Schock" mit anschliessendem "Kipp-Um" und garantiertem "Knock-Out" erspart und mir das häpppchenweise Begreifen ermöglicht.

Allerdings hat mich meine Ärztin Anfang letzter Woche einkassiert - dieser komisch Ausschlag im Gesicht wollte und wollte nicht weg. Gürtelrose. So von wegen "heftig, das Leben". Und ab da habe ich mich in die Ferien geschickt. Also nicht wirklich, mehr so in meinen Gedanken. Hab mich verabschiedet vom Alltag ... nebst dem Büro.
Hab da gearbeitet wie immer - aber mir schöööne Inseln geschaffen. Ganz ohne Mails und Computer und Fernsehen. Habe ich seit über einer Woche nicht angerührt! Selbst mein geliebtes I-Phönchen liess ich beiseiten.
Hab mit dafür massenweise Blumen gekauft, den Balkon in ein Paradies verwandelt. Hab Bücher gelesen. Mich in die Sonne gelegt. Musik gehört.
Ganz bei mir, ganz mit mir. Das tut gut - hab meine Gefühle und Gedanken entstaubt, aufpoliert und neu dekoriert. Nicht dass jetzt alles prima und wunderbar wäre, dazu stehen noch zu viele Hürden auf dem Weg zum befreiten Lachen. Aber auch die kleinen Lacher, die feinen Wohlfühlmomente, das Augenblinzeln - viel kleines Gutes ist in der Summe auch ganz ansehnlich!
Finde ich.

Nun war mir heute wieder mal nach meinem Blog.
Und euch.

Ein Teil des grossen Guten.

JA - DAS IST ES HIER.
GENAU DAS.

Sonntag, 17. April 2011

MÄRIT IN THUN

Ach, was für ein herrliches Wochenende.
Ok - nicht ganz so heiss wie das Letzte ... aber nicht weniger schön!

Der Kater durfte ein paar Stunden hier verleben und wir haben es uns gemütlich gemacht.
Nämlich so:

Aaaaalso .... erst mal war der Blick aus dem Küchenfenster einfach nur WOWWWH! Das ganze Feld bis rüber zu Kirche voller gelber, frischerblühter Löwenzahnköpfchen. Wir hier in der Schweiz sagen dazu "Söiblueme".

Dann ging es ab in die Stadt
Märit z Thun! Markt in Thun!

Tische voller feiner Käse

Kennt ihr bei euch auch Osterfladen?
Mhhhhh!

Arrangements in allen Formen und Farben ...

Spazieren ... flanieren ... geniessen

Ein herzlicher Tag!

Und so voller Blütenduft!

Es lebe das Leben!

Nun freue ich mich auf die Ostertage!
Zwar viele Arztermine und überhaupt viels um die Ohren ...
aber eine kurze Woche mit Aussicht auf viel Ruhe und Erholung.


UND IHR?

Freitag, 15. April 2011

GUTE REISE, MEIN FREUND

Raphael.
Mein lieber, guter, treuer, zuverlässiger, einzigartiger Freund Raphael.

Von ihm habe ich euch ja schon des öftern erzählt ... er ist der, den man auch während der spannendsten Fussballländermatchs anrufen darf wenn Not an der Frau ist. Er ist der unbeschwerte Mittezwanziger, welcher einer sozusagen Fünfzigerin das Gefühl gibt, die RICHTIGE Faltencrème benutzt zu haben.
Er ist das Überbrückungskabel zum Lachen, wenn einem nach Heulen zu Mute ist.
Und er findet, PILATES hätte ich nicht nötig ... sagt er genau in dem Augenblick, in welchem ich mich auf dem abschüssigen Bahnhof-Perron beim ICE die extrem hohen Stufen hochangle und mir danach unauffällig die Schweissperlen von der Stirn wische.
Raphael hat IMMER Tempotaschentücher dabei, merkt stets wenn frau beim Frisör war und erkennt die neue Jeans selbst in der Dämmerung. Ein neues Parfum 100 Meter gegen den Wind.
Nie würde er eines dieser ungemein leckeren Frappuccinos von Starbucks alleine geniessen.
Nein, er teilt.



Die aufgeregtesten Diskussionen, die tiefgründigsten Gespräche, das kicherndste Gegacker - alles ist möglich mit ihm. Sogar ein PUR-Konzert inklusive laut Mitsingen. Und Wunderkerzen.
Er hat mich bei meiner Heirat vor 1 1/2 Jahren sozusagen im übertragenen Sinne in die Kirche geleitet und dem Kater übergeben. War Trauzeuge, Organisator und vor allem Mitfühler, Mitfreuer der ersten Stunde.
Damals der Erste, der von unserer geheimen Heirat wusste ... nur grad die allerengsten Familienmitglieder hatten Kenntnis davon.

Als ich 40 wurde, hat er mir ein T-Shirt geschenkt auf dem das Folgende stand:


Also wenn DAS kein Freund ist!
Die allererste Einladungskarte zu meinem 50. Geburtstag geht definitiv an ihn.

Raphael war, ist und wird stets würdevoller Geheimnisträger alles Möglichen und Unmöglichen sein.
Dem Ausdruck "diamonds are a girls best friends" möchte ich aufs Heftigste widersprechen - mein Diamond heisst Raphael und ist nicht mit kaltem, geschliffene Glas zu vergleichen. Diamonds kacken gegen ihn ganz schön ab!

Jedenfalls ... dieses wunderbare Menschenkind hat nun endlich sein wunderbares Gegestück gefunden. Es wurde auch langsam Zeit! War mir selber echt eh immer ein Rätsel ... die jungen Damen haben von ihm Komplimente, Tempos, Ratschläge, Zeit, Gefühle - ganz doll viel Gutes erhalten, zurückgekriegt hat er grad mal ein laues "Merci". Wenn überhaupt.
Nun hat er sie aber gefunden, die Dame seines Herzens. Auch wenn sie ein bisschen weit weg wohnt ... nämlich in Braslilien. Aber seit seinem Sprachaufenthalt in Paris sind die Beiden unzertrennlich und vor 3 Monaten besuchte er sie zum ersten Mal in ihrem Heimatland.
Morgen fliegt er wieder. Und er kann von nix anderem mehr sprechen. Raphy ist hin und weg ... selbst wenn er noch da ist.

Zum Glück bin ich als jahreslange Fernliebende in diesem Métier sehr bewandert - und kann meinem jungen Diamond in dieser Angelegenheit bestehen. Wer das nämlich selber nicht erlebt hat, der hat keine Ahnung, wie sich so eine Fernbeziehung anfühlt, welche Probleme sich da stellen.
Ich höre ihm gerne zu, auch wenn er mir zum tausendsten Mal das Gleiche vorbetet und verzückt in die Wolken guckt.
Ehrensache.
Klar doch!

Nun werde ich die nächsten 2 Wochen halt ohne ihn am Morgen zur Arbeit fahren - und am Abend nach Hause.
*SEUFZ*
Aber voll der Gönnerei, dass es meinem Freund gut geht, so richtig gut. Auf dass er und seine Herzdame wunderbarste 2 Wochen verleben!
Ich freue mich so sehr für ihn. Und für sie. Die Beiden haben sich dieses Glück verdient!

Also dann ... mein Freund ...

... GUTEN FLUG - UND HAPPY LANDING!

Donnerstag, 14. April 2011

FUSSMATTEN-PSYCHOLOGIE

Psychologie. So oder so ähnlich.
Ein Thema, dass mich schon immer brennend interessiert hat.
Zum Glück - wäre es nicht so, hätte ich wohl in meinem Leben das Eine oder Andere weniger gut verstehen können. Oder wäre zumindest nicht in die Nähe einer Art von Verstehen gekomme.
Alles kapieren werde ich wohl nie ... und muss ich auch nicht.
Gerade auch die jetzige brenzlige Lebenssituation schreit förmlich nach psychologischem Einfühlungsvermögen und wissendem Fingerspitzengefühl - bevor ich mir zähneklappernd den Zahnschmelz wegschnattere.
So oder so ähnlich.

Da Humor bekanntlich ist, wenn man trotzdem lacht, habe ich mir angewöhnt, die Dinge nicht allzu bierernst zu nehmen. Das geht nicht immer, aber immer öfter. Ein verschmitztes Lächeln und das berühmte Augenzwinkern lassen die Welt nicht besser, aber für mich persönlich oftmals erträglicher erscheinen.

Deshalb gebe ich mich gerne - sehr gerne - der nicht allzu wörtlich zu nehmenden, tiefenpsychologischen Betrachtung menschlicher (Un)Zulänglichkeiten hin. Im Sinne von so altklugen Sprüchen wie:
"Du bist, was Du isst" (ich persönlich wäre dann ne Erdbeere, Kartoffelgratin und Raclette mit viiiel Knoblauch). "Kleider machen Leute". "An der Nase des Mannes, erkennt man seinen ... ähhh ... was auch immer".

Wenn all dies Auskünfte gibt und Rückschlüsse zulässt ... was bitte sagt mir dann die Fussmatte? So ohne Worte.
Frau Prof. Dr. med. Franziska Sternenzauber hat sich gestern Abend auf Erkundungstour von Tür zu Tür begeben und hat geforscht. Nach brillanter Auswertung und genauester Analyse habe ich die Charakteren meiner direkten Nachbarn den Fussmatten zuordnen können, die Menschen einordnen können.
Ich weiss jetzt Bescheid. So Fussmatten lassen tief blicken!
Das Objekt meiner Begierde ist nämlich derart aufschlussreich - kaum zu glauben.

Du spürst gewisse Skepsis in Dir?
Dann schau mal genau hin ...

Dies hier ist keine Fussmatte eines sehr jungen Junggesellen.
Seine erste Wohnung. Knapp bei Kasse.
Einzelgänger.
Der Mann ist äusserst sachlich, nüchtern, neutral.

Diese Fussmatte gehört einem Junggesellen, der grünen Partei angehörend.
Ein handgestrickter Mann, sich für Natur und Umwelt einsetzend.
Mag Tiere. Besonders Katzen.
Er hat eine. Bloss eine vierbeinige.
Immerhin.

Diese Matte gehört zur Wohnung eines Möchtegern-Rennfahrers.
Er träumt von Porsche, fährt Mofa.
Der Mann hat Humor.

Hier die Matte von Frau X.Y.
Der NO-FUTURE-Typ.
Weltuntergangsszenarien erzählend.
Siehts alles schwarz.

Oh! Das jungverheiratete Paar aus dem ersten Stock.
Haben gestern geheiratet.
Sind sehr glücklich.
Auf dass sie es lange bleiben!

Und last - but not least -
zu wem gehört wohl diese Fussmatte?


:-)

JA - GENAU!

Montag, 11. April 2011

SO EIN TAG ...!

Soll ich jetzt die Geschichte von Anfang an erzählen - oder soll ich sie von hinten aufrollen?
Berichte ich davon, dass die Menschen heute um mich herum ALLE samt und sonders auffallend fröhlich sind - oder sage ich, dass ich am Mittag in die Stadt rase um mir neue Jeans zu kaufen?

Keine Angst, mit meiner Psyche ist soweit alles ok.

Vielleicht folge ich meinem Gefühl - und sage, was ich jetzt gerade ganz ganz dringend möchte:
Ich möchte eigentlich NICHT bis Mittag warten, mir neue Jeans kaufen zu gehen!

Dieser Tag heute ...!
Nicht genug, dass sich der Akku meines Handys des nächtens selbstständig gemacht hat und sich bis auf  0 verbrauchte - man frage nicht wieso, ich habe nämlich nicht den Schimmer einer blassen Ahnung - ist so, weil ist so.
Und es ist ein Unding, wenn der Zug um 06.20h fährt, ich aber erst um 06.00h erwache. Im Grunde genommen ein Wunder, dass ich überhaupt erwacht bin! Ich, die personifizierte Langschläferin, dringend auf Morgengebimmel angewiesen.

Jedenfalls raste ich aus dem Bett unter die Dusche, von der Dusche weg in die Kleider und in den Kleidern auf Giovanni (meiner Vespa) an den Bahnhof ... um im allerletzten der überoberallerletzten Momente in den Zug zu jampen. Puls 180. Herzschlag in den Ohren und Zehen.
Und das alles OHNE Kaffee, OHNE sanft in den Tag kommen.
Ich bin adrenalinschwanger in den Tag geknallt worden!

Anyway ... muss es auf dem Weg zwischen Dusche und Zughecheljump passiert sein. In der Hitze des Gefechtes.
Meine Jeans muss irgendwo angehängt sein. Keine Ahnung wo.
Ja, ich hatte zugebenerweise ein luftiges Gefühl.

Jedenfalls fahre ich seither meine rosa Panty mit Spitzenbordüre öffentlich spazieren.


Jetzt ist es raus.

Aufgefallen sind mir erst nur die fröhlichen Gesichter Mitreisender. Dann die lachenden Münder an der Tramhaltestelle und letztendlich die schenkelklopfenden Kollegen, denen meine Hinteransicht amüsiertes In-den-Tag-kommen garantierte.

Das alles hat es benötigt, bis ich eeeeendlich merkte, dass bei meiner Jeans hinten - so herrlich schön quer plastisch über die pralle Rundung - ein richtig herber Triangel runterlappt. Ich hätte so gesehen genau so gut nackt ins Büro gehen können. Das T-Shirt endet nämlich auch stilsicher genau über dem dreieckigen Einriss. Logo.

Ich sitze nun ein wenig verquer auf meinem Bürostuhl, leicht abgedreht zur Werkstatt rüber und frontig zum Tresen - damit der Kunde nur meine Vorderansicht zu erblicken bekommt. Wehe ich stehe am Tresen und das Telefon bimmelt hinter mir am Schreibtisch. Dann heisst es vorsichtig rückwärts krebsen ... das etwas irritierte Kundengesicht unbeachtet - und vor allem unkommentiert - lassen.
Bloss keine Büroklammer zu Boden fallen lassen. Ist mir nämlich heute auch schon passiert ... ich habe mich danach gebückt und *RATSCH* vergrösserte sich das Malheur um Zentimeter!!!

Es ist 10.55h.
Noch eine Stunde und 5 Minuten.
Dann beginnt der Spiessrutenlauf ins Zentrum von Bern.

Leute, manchmal gibt es Tage ...

... DIE DÜRFTE ES NICHT GEBEN!

Freitag, 8. April 2011

BLUME MAL ANDERS

Ich soll euch schöne Grüsse von meinem Sohn Florian ausrichten.

Er, der Biker vor dem Herrn, darf im Moment sein geliebtes Vehikel nicht besteigen ... letzte Woche wurde er operiert. Diese Woche gab es leider nicht wirklich guten Bericht und es ist wieder mal ein Moment, wo so vieles auf der Kippe steht.
Langsam mutiere ich zur eidgenössisch diplomierten Krisenmanagerin mit Auszeichnung, Brief und Siegel.

Aber mal abgesehen davon, ist ja Frühling. Und Frühling ist immer gut! Ergo nehme ich doch einfach das Gute - nein, das BESTE - aus jedem einzelnen Tag. Dies tat Florian gestern auch und setzte seine Energie in Joggen um.

Kurz nach dem Mittag rief er mich an: "Maaaaam - ich renn dann mal auf die Blume", so mein quirrliger Ableger. Ich: "Kind - echt, auf die Blume ... rennender Weise?!?" - alleine der Gedanke daran liess Schweissperlen auf meiner Denkerstirn kullern.
Er: "Maaaam - soll ich ein paar Fotos für Deinen Blog machen?"

Klar! Ja! Gerne!
Kind, ich mag Dich! Sehr!

Und so sind die nachfolgenden Fotos enstanden.
Auf der "Blueme", einem wunderschönen Aussichtpunkt weit weit oberhalb von Thun. Genauer gesgt oberhalb Heiligenschwendi bei Thun. Heiligenschwendi ist als Kur- und Erholungsort bekannt, es gibt da auch eine bekannte Reha-Klinik.
Doch bevor ich euch jetzt meine Begeisterung verbalum die Ohren schleudere, lade ich zum genussvollen Bilderbetrachten ein.

Flo ist losgestiefelt ...

... über Stock und Stein, durch Wälder und über Trampelpfade ...


... das Ziel genau im Auge ...

... bis ganz hinauf zum Aussichtsturm ...
(Da rauf braucht es ganz schön Mut! Und man sollte schwindelfrei sein!)

... hoch ... hoch ... hoch ...
(Man beschaue sich die Stiege mit dem Lochgitter genauer ...)

Die Info zum Turm

Und dann - bleibt eigentlich nur noch, diese mehr als wunderbare Rundumsicht zu geniessen!


Phuuuuu - jetzt bin ich ganz ausser Puste. :-)

Aber ...

... SCHÖN WAR'S - TOTAAAAAL SCHÖN!

Donnerstag, 7. April 2011

IMMERHIN!

"Immerhin" - hat das Mäuslein gesagt, als es ins Meer pinkelte.

Genau dies dachte ich heute morgen lächelnd, als ich in meiner Morgenzeitung las.
Ich fand diese Geschichte sooooo herzig - und möchte euch heute mit ganz leichter, liebevoller Kost verwöhnen:

Eselpinguin BONAPARTE ist schwer verliebt. Es hat sich sowas von verguckt. Ist total heiss ...
... auf den Gummistiefel des Pflegers!


Und als wäre dies noch nicht des Schmunzelns genug, hat Bonaparte nun auch noch einen Nebenbuhler. Der etwas jüngere JASPER hat sich Pinguinschnabel vorab in den Konkurrenzkampf gestürzt.
Die Beiden flirten auf Pingu-komm-raus und sind nicht mehr Herr ihrer putzigen Sinne.
Verliebt eben.
Verschossen.


Sobald des Pflegers Stiefel in die Nähe kommen, wackeln die Beiden wild mit den Flossen und reiben die Schnäbel am Schuh - weil sie den Stiefel für ein paarungswilliges Weibchen halten. Dem SEALIFE in Konstanz gefällt dieses Gehabe ganz und gar nicht, sollen doch die beiden Don Juans zu Zuchtzwecken richtige Pinguindamen begehren.
Man bemüht sich jetzt, die zwei hitzigen Jung-Lover "umzugewöhnen". Und falls alles nix hilft - so habe ich gelesen - muss der Pfleger neue, farbige Stiefel kaufen.

Na ja - immerhin können die beiden Pinguin-Galane von sich behaupten, dass es ein Stiefel ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass meine Angebeteten öfter mal Halbschuhe waren.
Aber sowas von!

Tja ...

... WO DIE LIEBE HINFÄLLT!

Dienstag, 5. April 2011

EIN HAUCH VON BRAUN - ODER AUCH NICHT!

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Wenn das so stimmt, dann hatte ich gestern Morgen ganz doll viel Humor!
Also ganz ganz ganz doll viel!

Das war nämlich so ...

... seit Monaten steht bei mir im Bad dieses kleine Türmchen mit Puderpinsel:


Mein absolutes Lieblingskosmestik-Utensil. 
Das ultimative!
Dieser wunderbare, samtige, pflegende Puder mit kleinen Goldpartikeln. Aegyptische Erde genannt. Gemahlene Tonerde, Seidenproteine, Jojobaöl, Vitamin E, Liposome. Ein Hauch davon auf Gesicht, Decolleté - und der Tag ist gerettet.
Auch nach der schlimmsten Nacht sieht die Haut nach dem Auftragen des Puders sofort schön gebräunt, ebenmässig, gesund aus. Die ganze Ausstrahlung wird irgendwie .... vergoldet.
Ohne meinen ägyptische Erde geh ich nicht mehr auf die Strasse.
Sie und ich - das Top-Duo!

Die letzten Wochen - Viele von euch wissen davon - waren mehr als nur anstrengend für mich. All das was passiert ist, ging mächtig an meine Gesundheit, meinen Schlaf, mein Fühlen. Und entsprechend mein Aussehen. Wie frisch herausgewürgt! Echt ... wäääh.
Hätte man da nicht seinen Schönheitspuder!

Doch ... HILFE ... nicht mal mehr DER half!! Das Bleich zog sich von von der Scheitel bis zu den Zehen. Und soviel Goldpuder ich auch tupfte ... immer das gleiche Bild. Ich Stehauffrauchen zweifelte so langsam an mir. Nützt denn eigentlich nix mehr? Mit meinem Puder liess sich doch ansonsten jeder noch so schattige Augenring kaschieren. Knietief hängende Tränensäcke verwandeln sich in "Niemand-siehst" und das kalkige Hauthell wandelt sich innert Sekunden in entspannte Wohlfühlfarbe inklusive Gesundheitsattest!!
UND DAS KLAPPTE NICHT MEHR!

Da ackere ich wie ein Pferd an meinem Leben, tue, mache, richte, wende - und schaue ich in den Spiegel, informiert der mich gleich darüber, dass es mir doch soooooo was von Scheisse nicht wirklich gut geht. Ganz entgegen meinem wirklichen Fühlen.
Ja, ok - das ist alles nicht easy und geht ans Eingemachte. Aber ich steh eigentlich ganz tapfer im Leben und meistere den Moment. Hab Energie und Kampfeswillen.
Vom Gefühl her müsste eh ein Hauch von Bräune sein - von meinem Arbeitsaufwand her und den diversen Energiefresser-Situationen ist klar, dass man es mir ansieht.
Ist ja auch nicht schlimm - schliesslich gleicht mein ägyptischer Gold-Erdenpuder das aus.

Also ... eben ... glich aus. Früher.
Geht es mir echt so mies????
Zweifel über Zweifel.

Gestern kratzte ich mal am Puderbraun. Ist da noch viel drin?

Und Leute ... da war NIX!!
Ich kratzte auf Plastic!

Da war rein gar nix mehr an Puder. Nur der Packungsboden! Leider sieht der genau so aus, wie die Farbe und die Struktur des Puders. Und ich Doofi hab's nicht geschnallt.

So habe ich mir denn also die letzten paar Wochen NIX ins Gesichts getupft. So gar nix. Und das mit Hingabe. Täglich.
Was ich einzig und alleine tat ist: mit den Puderquastenhäärchen mein Gesicht gestreichelt.
Das ist ja alles gut und schön ... aber ... ach, ich will gar nicht darüber reden.

Das heisst, ich ging sozusagen ungeschminkt aus dem Hause. Tagtäglich. Bleich wie ein Laken. In der Meinung, ich bin top gestylt und aufgehübscht. Im Rahmen der derzeit beschränkten Möglichkeiten. Habe mir doch solche Mühe gegeben!
Jetzt weiss ich auch um die vielen Fragen nach meiner Gesundheit. Und ob die Bauchspeicheldrüse wieder so arg am speicheln ist.

Mir kommt das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" in den Sinn - der ist splitterfasernackt und total stolz in der Gegend rumgehüpft, im vermeintlichen Wissen, gaaaanz speziell edles Tuch um das Hüftgold geschlungen zu haben.
Ich glaube, der Kaiser hat Nachkommen ...

Leute, das bleibt aber alles unter uns. Versprochen?!

Und ... Leute ich geh jetzt mal kurz in die Stadt.

EINKÄUFE MACHEN - IHR WISST SCHON!

Montag, 4. April 2011

WEISSER SONNTAG - NASSER MONTAG

Ja genau, gestern trug ich Weiss. Schön und warm genug war es ja!
Diese Frage - trag ich heute auch weiss? - brauchte ich mir in Anbetracht des extrem nassen Landregens von heute nicht zu stellen. Und auch nicht, ob Riemchenschuhe, leichtes Jäckchen.
Nö nö, ich trag gefütterte, schwarze Stiefletten und die warme lila Jacke. Plus Schal!
Giovanni, den Roller, liess ich heute stehen und fuhr wieder mal Bus.

Was mich aber trotzdem nicht vor nassen Jeans bis zu den Knien hoch schützte. Es war noch so dunkel um 06.00h, ich liess keine noch so tiefe Pfütze aus. Und an der Bushaltestelle stehend, fuhr ein LKW derart nahe und rasant im pitschnassen Nass der Strasse vorbei, dass ich mir die Dusche hätte sparen können.
Falls Regen wirklich schön macht, kann ich es heute mit sämtlichen Missen der grossen, ganzen Welt aufnehmen! Falls nicht, dann bin ich echt ein ganz armes, nasses, vollgespritzes Schwe .... eizer Mädchen.
Und dann noch das Debakel mit meinem ägyptischen Puder, genannt ägyptische Erde!!
Neinaberauch!!
Doch diesen Faux-Pas gibt es erst Morgen zu lesen. Aber über meine Dusseligkeit dürft ihr aber schon mal präventiv heute den Kopf schütteln und euch lachend am Boden rollen.

So - und nun zum Gestern:
Erst war es sehr sonnig, dann sonnig - dann wolkig aber mit Sonne ..und vor allem: schöööön warm. Deshalb liessen wir uns nicht beirren und genossen das Hier und Jetzt auf diese Weise ...

... trotz aufziehenden Wolken war es ein Sonn(en)tag und wir unterwegs ...

... Richtung Spiez, Spiezer Bucht - in Spuckweite von Thun, ein schönes Städtchen!
Vielen Freunden bekannt aus "DAS WUNDER VON BERN", der legendäre Match von damals.
Die Deutsche Nationalelf hat in Spiez logiert.
Es half!

Da haben wir es uns gut gehen lassen.
Er mit Mousse au Chocolat hell / dunkel -
ich mit frischen, ausgebackenen Apfelringen in Vanillesauce.
Und Kaffee.
Mhhhhhhhhhhh!!!!

Nebenan war ein Spielplatz.
Das Schild hat uns ein wenig verwirrt ...
... was wohl damit gemeint war?

Den ersten Sommertag haben wir nun also erlebt.
Ich hoffe, ihr hattet es auch so schön!

Endlich weiss ich wieder ...

... WIE DER SOMMER DUFTET!

Sonntag, 3. April 2011

HAT SPASS GEMACHT!

Der erste Sommertag gestern - welch Hochgenuss!
Und weil heute wieder genau so ein Tag ist, bin ich bereits auf dem Sprung nach Draussen.
Ich will die Sonne in mich einsaugen. Tief eisaugen.
Nichts desto trotz für euch ein paar kleine Einblicke in meine letzten 24 Stunden.

Mit dem Roller ab in die Stadt. Sich den warmen Wind ums Näschen lüfteln lassen. Ab ins Bälliz!
Das Bälliz - die Innenstadt von Thun - hat besonders Samstags soooo viel zu bieten! Blumenmarkt, Käsemarkt, Trödelmarkt undundund ... schaut einfach mal selber:


Nach einem Spaziergang durch Thun zur ruhigen Ecke am Aarenfluss.
Besonders gerne bin ich in der "ALTEN OELE" - dies ist zum einem eine Café-Bar, zum andern ein Theater. Einer der schönsten Plätze in Thun. Man sitzt, trinkt was, schaut auf die Aare hinüber zum Schloss, freut sich ob der Fröhlichkeit der Menschen mit, schliesst die Augen und spürt die Sonnenstrahlen auf der Haut.


Am Abend feierten wir Saisoneröffnung mit unserem Herrn Grill.
Lammfilets in Bärlauchmarinade, Kartoffelgratin und gemischter Salat, zum Dessert Tiramsu-Torte und Kaffee. Bis um 22.00h am Abend sassen wir draussen und genossen die Wärme.

Oh Leute ...

.... SCHÖN WAR'S!

Samstag, 2. April 2011

ICH FEIERE WOCHENENDE

Wunderschön!
So wunderschön ist es draussen. Und überhaupt. Ein Genuss.
Und es ist ein guter Tag - rundum! Ja!

Warum?
Dafür gibt es mehrere Gründe ...

Grund Nr. 1
Sohn Florian ist zurück aus der Klinik.
OP, Spitalaufenthalt hat er gut überstanden.
Alles bestens.
Und ... nein, davon hatte ich nichts geschrieben. Es war sein Wunsch.

Grund Nr. 2:
Der Abend gestern war voller Farben.
Erst sah er so aus ...

... dann so ...

Grund Nr. 3:
... und der heutige Morgen begann auf diese Weise:

Grund Nr. 4:
Diese schönen Rosen bekam ich geschenkt. Danke Kater!

Grund Nr. 5:
Ich fühle mich violett.
Und violett fühlt sich gut an!

Der Haushalt ist erledigt.
Kater hat seinen ersten Wochenendurlaub.
Und wir verschieben unsere Luxuskörper jetzt mal Richtung Bälliz, in die Aarebar. Zum Kaffee trinken, Sonne tranken und geniessen.
Solltest Du noch einen Grund brauchen Dich gut, wohl und violett zu fühlen - bitte Bescheid geben, ich find sicherlich noch ein paar triftige Freu-Gründe zum Verschenken an Dich! Ganz bestimmt!

Herzgrüessli mit Lächeln und ...

... WUNDERSCHÖNES WOCHENENDE EUCH ALLEN!

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