Freitag, 31. August 2012

FLIP-FLOPS UND DAUNENJACKE

Heute ist genau dieser Tag.
Der Tag, welcher den Herbst begrüsst und dem Sommer mit einer Träne im Knopfloch verabschiedet.
Ich mag diesen Tag nicht besonders.

Während ich heute Morgen, mit leichtem Wehgefühl und sinnierend, die Realität - wenn auch ungern - in die Gedanken meiner Kleiderwahl miteinbeziehend, vor dem Kleiderschrank stand ... scheinen andere Menschen Regen und Temperatursturz völligst zu ignorieren oder, das Gegenteil, überzubewerten.

War das ein herrlich Bildchen kurz nach 06.00h auf dem Bahnsteig in Thun! Mir und meinem lieben Freund Raphael wurde auffallend augenscheinlich des Sommers Zerfall vor Augen geführt. Während unser (ewig und 3 Tage) belächelter Fuss-Frischluftfanatiker wie eh und je (ab April bis November) mit blossen, nackten, dreckigen Füssen das Perron gemässigten Schrittes durchpflügte.
Wissen sollte man vielleicht, dass es grad eben mal 10 Grad kühl war und strömender Regen den Boden eindrücklich durchnässte.
Ich stupste Raphael mit dem Ellbogen in die Seite und meinte mittellaut: "Na ja ... das ist die eine Seite. Die andere Seite hat Du vorhin gerade verpasst, eine junge Dame in Daunenjacke, Kappe, Schal und Stiefeln....". Raphael kicherte ebenfalls mittellaut. Wir wollen ja nicht auffallen.
Sind wir aber trotzdem. Mitten ins Kichern platzen nämlich diese Worte von seitlich links hinter uns: "Meinen Sie etwa mich?".

Raphael probierte die Situation zu retten - (während ich erbeer-dunkelrot errötend und etwas verloren in der Gegend rumstand, erfolglos mein Grinsen zu dämmen versuchend( - indem er sagte: "Öhhhm, sie haben ja da an den Ärmeln oben einen Reissverschluss und können die Jacke zum Gilet umbauen. Ist also völlig ok".
Wir sind dann ganz ganz schnell zum ganz ganz anderen Ende des Zuges gepilgert.

Vorbei an Halbschuhen, dicken und dünnen, gefütterten und ungefütterten, gummigen und ledernen Stiefeln, Stiefeletten. Im Kontrastprogramm Flip-Flops, Ballerinas oder eben barfuss.
Zwischen dünnen Spaghettiträgertops und baumwollenen Shirts, Pullovern, Jacken in allen möglichen Ausführungen - von Woll- über Leder- zuzr Daunenjacke.
Ein junger Mann hatte sogar Handschuhe an. Er schien aber aus dem tiefsten Schwarzafrika kommend und ist somit entschuldigt.

Ich sitze nun im Büro und hab den Ventilator weit weg gestellt. Ich trage T-Shirt mit Wolljacke drüber. Und lange Hosen. Keine Flip Flops mehr.
Während am Dienstag noch schier Gefahr für Hitzschlag und Brandblasen bestand, habe ich mir gestern Abend vor dem Fernseher die dicke Decke über die Füsse gelegt.
Tztztztztztz...

Ich vermisse den Sommer schon jetzt.
Woooooobei ... liebe Menschen ... habe ich schon erwähnt, dass ich Mitte September Rhodos noch einen Besuch abstatte? Grad eben gebucht. Und jetzt flippe ich vor lauter Freude rum wie ein Vollgummiball. 2 Wochen heisse Sonne, Sand und Meer. Lecker Zaziki und so. Freunde. Viiiiiele Freunde! Gute Laune, Freude.
Ich werde wieder mit einem traktorähnlichen Quad die Insel unsicher machen, mich 14 Tage dauerfreuen und finden, dass das Leben sowas von lebenswert, herrlich und glücklich ist!
Auch wenn der Kater zu Hause bleibt ... schliesslich hat er grad eben seine Lehre begonnen ... diese Ferien hab ich nötig, verdient und der Kater unterstützt mich darin mehr als sehr.
Das ist mein Lohn für die lange, schwere Zeit.

ERGO MEINE WAHL IN 13 TAGEN:
FLIP FLOPS!! :-)
JUHUUUUU!



Dienstag, 28. August 2012

FALLS ICH DEMNÄCHST ZU ZWITSCHERN BEGINNE ...

... dann macht euch bloss keine Sorgen.
Es ist bloss deswegen:

Gestern war mir ja - infolge Nichtbeachten grundlegendster Ernährungsgrundlagen- mauskatzschwindlig und mein zirkuläres Kreislaufsystem ging in die Knie. Und ich mit ihm.
Schwesterchen-Freundin Lydia holte mich dank Fernwartung aus dem entfernten good old Tschörmeny und mittels Traubenzucker, Schoggi, Espressi und Bewegung wieder aus dem Reich der schon fast Toten zurück.
Deshalb beschloss ich, per sofort gesünder zu leben.
Jedenfalls am frühen Morgen.

Früher - noch vor Katers Einzug in die Schweizer Alpen - frühstückte ich jeden Morgen sehr bewusst. Ein Hauch von Flocken biologisch angebauten Getreides, ungespritzte Früchte, hier ein paar Körner, da ein paar Samen. Florian (Kind Nummer 2, Spitzensportler und entsprechender Gesundheitsfanatiker) war mir an solch frühen Morgen Vorbild wie Leithammel. Ich lernte Getreidesorten durch ihn kennen, von welchen ich in weit über 40 Jahren nicht mal erahnt hatte, dass es sie überhaupt gab.
Und er, der Flo, knapp über 20 Winter hat er gesehen, verfügt über dieses Wissen.
*SCHÄM*.

Und dann kam eines schönen Tages der Tschörmeny-Kater ins Berner Oberland. Ausser einem grossen Schluck Kaffee verbat er sich frühmorgens jedwelche Dinge oraler Natur. Also Essen und Worte. Was mir natürlich kontrovers zu meinem Lebensstil ganz schräg einfuhr.
Stumm und alleine am Frühstückstische zu hocken und sich Flocken mit Früchten und dergleichen samt fälliger Worte einzuverleiben ... das ging dann irgendwie gar nicht.

Vom frühmorgendlichen Essen konnte ich mich dann irgendwann trennen. Spätenstens dann, als Sohn Florian flügge wurde und sich mit seiner Verlobten eine eigene Wohnung nahm. Mich Mami mit der Träne im Augenwinkel und dem weissen Taschentuch hinterherwinkend in die zweite Lebenshälfte entliess. Oder ich ihn. Oder so. Wie auch immer.
Hach. Manchmal fehlt mir mein Bub. :-). Er war immer so herrlich vernünftig. Ist es übrigens heute noch.
Das mit dem frühmorgendlichen Plaudern, dies habe ich übrigens zumindest zu dosieren versucht. Mich Katerchen solidarisch gezeigt und nicht grad jeden Tag den Anschein gemacht, als hätte ich einen Clown gefressen.

So weit - so gut. Mittlerweilen sind ja einige Sommer und Winter ins Land gezogen. Die Lage hat sich geändert. Kater plaudert unterdessen ab 05.00h mehr als ich - die weitere Geschichte wird euch diese Tatsache sternenklar vor Augen führen.
Und ich, ich frühstücke seit heute Morgen wieder. Habe mir gestern das gesündeste alles gesunden Brote gekauft. Lauter Körner und bio und so. Kaut sich zwar etwas sehr trocken - aber das Gefühl war gut. Irgendwie so gesund. So voller Ballaststoffe. So verdauungsfördernd. So ernährungskompetent.

Und während ich munter vor mich hin kaute, Vitamine und Mineralstoffe ungeschreddert in mich aufnahm, sagt doch der Kater mit breitem Grinsen: "Oh! Das habe ich früher auch mal gekannt. So Körnerzeugs. Damals hiess das aber noch TRILL und war wegen seiner JodS11-Körnchen bekannt. Na ja ... meine 2 Kanarienvögel sind trotzdem früh gestorben."
Suuuper ... !

Auf ein munteres, langes Vogelleben ...

"ZWITSCHERZWITSCHER ..."!

Montag, 27. August 2012

ES GIBT DA EIN PAAR DINGE ...

... die passen nicht zusammen.
Also auf mich bezogen.
Ich und Krieg zum Beispiel.
Ich und unehrliche Menschen zum Beispiel.
Ich und Weltuntergang.
Und dann wären noch so Dinge wie: ich und nicht A) essen und B) nicht trinken.
Allerdings bei Teil B müsste ich noch die wichtige Einschränkung machen, dass mit "trinken" alles ohne Promille gemeint ist. Sobald es auch nur ein Fitzelchen von diesem Zeugs drin hat, dann aber Holla die Waldfee!

Vielleicht - bevor ich zur heutigen Hauptgeschichte komme - noch kurz die Nebengeschichte von letzter Woche. Grundsätzlich gibt es bei uns im Hause VILLA KUNTERBUNT keinen Alkohol. Na ja ... vielleicht mal meine Sommerflasche IMIGLIKOS. Irgendwann muss ich dann mal 2, 3 Freunde einladen, die sich überwinden können, mit mir meinen Lieblingswein (sprich: den einzigen Wein den ich gerne trinke, da wie süsses Brausewasser) zu verköstigen. Alleine genossen käme es ansonsten zu Problematiken, die da wären: Gesänge auf dem Tisch so gut wie stehend (mit Hauptaugenmerkt auf das "so gut wie" - Tabledance NICHT ausgeschlossen), Pöbeleien in der Thuner Innenstadt und dergleichen. Entern der Thuner Seeflotte und ähnliches.

Jedenfalls findet sich aus dem und anderen Gründen KEIN Alkohol bei uns in der Bude. Auch nur alkoholfreies Bier. Aldi hat da im Sommer so ein ganz leichtes, süssliches, helles Sommerbier im Angebot. Ladylike. Das gemischt mit Grapefruitsaft (1 Drittel Bier - 2 Drittel Saft) .... an einem heissen Sommerabend eisgekühlt genossen ... mmmhhh! Da bin selbst ich ein Freud des - wie erwähnt alkoholfreien - Bieres geworden.
Und da es letzte Woche so dermassen unglaublich heiss war, mixte ich mir vor dem zu Bette gehen - also schier schon im Halbschlaf - meinen Sommertrunk. Zwecks innerer Abkühlung.
Doch kaum hatte ich ein Glas davon intus, wurde mir heiss. So furchtbar unendlich wahnsinnig heiss. Und ich begann aus allen Poren zu transpirieren und dergleichen. Übelst Leute - üüübelst! Dann pulsierte plötzlich mein Puls so komisch im Kreise, mein Herz hüpfte ganz ungewohnt bis zum Halszäpfchen und überhaupt hatte ich das Gefühl, ich sei auf See mitten in einem Sturm.
Der Fussboden war wellig. Und dieses Pfeiffen im Ohr nicht von dieser Welt.
Trotzdem war es lustig. Zumindest muss es so ausgesehen haben - ich kicherte andauernd.
Katerchen machte sich Sorgen um sein triebhaftes Weibe, welches ganz doll feste um seine Gunst buhlte. Sich ihm förmlich an den Hals schmiss.
Des Rätsels Lösung: Anstatt meines süssen Aldi-Bieres ohne Umdrehungen, hatte ich die letzte Flasche vom "Besucherbier" (wenn wir Gäste haben, kaufen wir denen auch mal das normale Bier) erwischt und ein paar Schlucke davon erwischt.
Ging gaaaar nicht. Nie mehr ....!

Und hier jetzt die Überleitung zu eben. Zum Heute. Zum Hier und Jetzt.
Mein freier Tag. Nach 3 Wochen Trubel und tausend Dingen zu tun endlich mal die Zeit der Ruhe, sprich: des Hausputzes. So stand ich denn heute Morgen auch beizeiten auf, putzte, wienerte, saugte, polierte, enstorgte, kaufte ein, gab Wasser, schmiss weg ... kurz gesagt: Ich brachte die VILLA KUNTERBUNT auf Hochglanz.
Eigentlich hätte ich es wissen müssen, aus Erfahrung und meinem geistigen Schatz: Wenn es so heiss ist, man tausend Dinge auf einmal tut, dann sollte man auch mal Pause machen. Was trinken. Und was essen. Schon vor 3 Wochen wollte sich mein Kreislauf schier geschlagen geben, als ich Besagtes mit Nichtbeachtung strafte.
Meine liebe Freundin Lydia weiss da immer was zu tun ist und fernwartet mich.
Traubenzucker, Cola, Schoggi, Espresso und Kreislauftropfen sind ihre Muntermacher. Und obschon mir dann jeweils speiübel ist, muss ich wegen Tante Freundin Lydia trotzdem auf den Beinen bleiben und mich jaaaaa nicht hinlegen.
Heute Nachmittag war es dann wieder mal soweit. Gegen 15.00h war mir flau. 5 Minuten später noch flauer. So nahm das seinen Lauf. Bis Tante Freundin Lydia mich per SMS wieder mal erwischte und ich endlich jemanden zum Jammern fand. "Mir ist schlecht. Und schwindelig. Ich sterbe. Und ja, ich bin wieder mal selber schuld". 
Tante Freundin Lydia hat mich dann natürlich ultimo aus der Waagrechten auf dem Bette gescheucht ... Programm Traubenzucker, Cola, Schoggi, Espresso und Kreislauftropfen war angesagt. Sie kennt sich da auch aus - also mit dem Programm wie mit mir und weiss genau, was zu tun ist.

Habe mich - beidseitig an den Wänden hochangelnd - in den 1. Stock geschleppt und hab mir dann alles Süsse was ich in die Finger kriegen konnte gekrallt. Wäre der Kater da gewesen - er wäre jetzt auch bereits verdaut. Jedenfalls ging dann nach 10 Minuten das Telefon. Als würde ich in so einer Situation zum Telefon torkeln und plaudern wollen! Neneneneeeee!
Dann ging aber auch gleich mein Handy. Tante Freundin Lydia. Die mich bereits im Abgang zu den Himmelpforten erahnte- ich konnte sie aber beruhigen. Als würde ich einfach so vor mich hinsterben ohne Bescheid zu sagen! Aber nein aber auch! Sobald ich mein irdisches Wirken an den Nagel hänge, werde ich mich logischerweise sofort und als erstes bei Tante Freundin Lydia abmelden. Und bei euch! Ist doch Ehrensache!
Mein Handy habe ich ja immer dabei. ;-)

Dank Traubenzucker & Co. habe ich die Lebensflaute aber nun erst mal wieder belebt und mich auch sogleich an den Compi gestürzt - euch mein neustes Abenteuer zu erzählen.

Und meinen gestrigen "Neuanfang" betreffend wollte ich auch noch was sagen: IHR SEID DIE ALLERBESTEN! Danke!

IHR SEHT - ALLES WIEDER OK!

Sonntag, 26. August 2012

ES HAT SPINNWEBEN AN DER TASTATUR ...

Spinnweben an der Tastatur!
Weiss Gott ... wirklich ... wahrhaftig - geht gaaaar nicht!
Also putzen, entstauben, polieren.

Da wäre ich also wieder. Puls geht normal, Herzschlag dito, weder erhöhte Blutdruckwerte noch aussergewöhnliche andere Werte. Es ist alles normal.
Und genau HIER wären wir beim Kernpunkt auch bereits angekommen.

Normalität.
Der Ausgangspunkt durchschnittlich aufregenden Dasein. Die Quelle der Unspektakularität. Stinknormal eben. Aber alles andere als langweilig. Einfach das, was ich Monate ... ach, was sag ich ... Jahre nicht mehr hatte. Wir nicht mehr hatten. Genau DAS haben wir jetzt wieder.
Und: wir müssen uns regelrecht daran gewöhnen.

Dass Wunder, Engel und Konsorten uns 1 Sekunde vor dem Höllenritt in den abgründigsten Abgrund aller abgründigen Abgründe gerettet haben und uns seither mit nahezu täglich neuen, schönen, farbigen und frohen Dringen erfreuen - wir müssen es erst wieder lernen. Wie das ist.
Nach Jahren der Sorgen, des Kampfes, des Hoffens und Bangens, der manchmal ohnmächtigen Wut und des Ausgeliefert seins .... ist es jetzt einfach wie auf einem ruhigen Fluss an einem schönen Sommertag. Und nie im Leben hätten wir uns träumen lassen, dass dieses Ankommen im normalen Leben wieder gelernt werden muss.

Es war mir die letzten 3 Wochen unmöglich, mehr als das zu tun, was getan werden musste. Alleine das war schon genug. Es ist schier nicht erklärbar ... ich probiere es trotzdem:
Der Kater und ich lagen per Ende Juli wie Schwerverletzte auf der Strasse des Lebens. Der Lebenssaft floss aus uns und es war absehbar, wann der letzte Tropfen, die letzte Energie, im Dreck der Strasse versickert. Da war nicht mehr viel Leben in uns. Die Zeit des Kampfes hatte uns allesallesalles gekostet. Das kann ich heute sagen.
Da lagen wir dann also. Noch 3 Tropfen Blut in uns. Der drittletzte Tropfen kullerte aus uns heraus ... der zweitletzte Tropfen ... der allerletzte sammelte sich - und dann kam aus dem Nichts die Rettung, hängte uns an den Tropf, füllte uns mit frischem Blute, neuen Leben, kostbarer Energie.
Schenkte uns ein neues Leben - welches seither unser eigenes, grosses Wunder ist und bleibt.

Man möchte meinen, dass man dann aufspringt, jubelt und losrennt. Mitten rein in dieses bunte, pralle Leben, in dem einfach alles gut ist. Das tut man auch, ihr Lieben. Aber ganz sachte tut man es. Man ist noch so schwach. Man tastet sich vor, man glaubt noch nicht, man kann nicht schlafen - vor lauter Freude. Träumt noch von früher und beim Erwachen muss man sich täglich aufs Neue klar machen: Du bist wirklich angekommen im guten Leben.
Die letzten 2 Jahr sitzen uns noch dermassen im Nacken, klammern sich noch dermassen unter der Haut fest - wir brauchen Zeit, es zu greifen - dieses neue Leben. Es zu BEgreifen.
Ich wusste nicht - ich ahnte nicht mal - was uns dies alles an Substanz gekostet hat.

Ihr Lieben! Es geht uns so gut! So unendlich gut! Was vorher in der Abwärtsspirale uns zusetzte, baut uns nun in einer rasanten Aufwärtsspirale wieder auf. Es ist genau wie vorher - nur eben genau umgekehrt. Vorher haben wir schier Tag und Nacht gearbeitet, mussten uns gegenseitig stützen und anspornen, haben alles gegeben ... und nichts schien zu fruchten. Und seit das JA von Katers neuer Firma kam, gehts umgekehrt diesen Weg. Klar, auch jetzt müssen wir arbeiten an den Dingen die erreicht werden wollen. Aber in Ruhe, mit Rückenwind und Sicherheit. Und plötzlich tun sich an jeder Ecke neue Türen und Fenster auf. Plötzlich geht es so leicht ... wie durch warme Butter.
Das Leben hat uns in seiner ganzen Grösse und Fülle wieder. Und alles ist so viel einfacher geworden. Normal eben.
Wir können es noch immer nicht fassen. Machen es uns immer wieder bewusst. Lachen bis uns die Tränen die Wangen runterkugeln - und sind unfassbar glücklich und zufrieden.

Natürlich ist die Zeit seither nicht still gestanden. Der Kater hat seine Lehre als Elektroinstallateur begonnen. Es macht ihm Riesenfreude, es hat tolle Kollegen und sensationelle Chefs. Ich war auch schon eingeladen da, zum Grillfest mit der ganzen Bude. Wahnsinn ... die haben mich aufgenommen wie sie den Kater aufgenommen haben. Mit offenen Armen, offenen Herzen und offenen Gedanken.
Zu Hause ist man. Endlich zu Hause.

Ich habe einen topmotivierten, endlos zufriedenen, glücklichen, lachenden Kater an meiner Seite. Es gelingen ihm täglich mehr Dinge. Das Selbstvertrauen ist zurück und mit ihm das Selbstwertgefühl. Und ich darf endlich ganz viel von der belastenden Verantwortung für so Vieles abgeben. Ich fühle mich so erleichtert.
Aber eben auch noch unendlich müde. Immer noch. Und ich geb mir auch Zeit der Regeneration. Das alles hat Spuren hinterlassen. Aber: ich pack das.
Demnächst plan ich Ferien - meine Bauchspeicheldrüse und meine Pfeiffrisches Drüsenfieber müssen diesmal gar nicht anklopfen - ich regle das diesmal ohne Warnzeichen von Aussen.

Da ich nicht geschrieben habe hier im Blog, wisst ihr auch noch gar nicht, dass unterdessen unser Feriengast Fabienne - sie hatte damals das Wochenende in der Villa Kunterbunt ersteigert - hier war. Es war sooo super. Bericht folgt.
Dann hatte ich Zwischenprüfungen in meiner neuen Ausbildung. Hab ganz doll viel gelernt dafür. Ich glaube, es hat geklappt :-). Kenne zwar die Note noch nicht, aber das Bauchgefühl sagt "OK!". :-). Bericht folgt.
Gestern war dann noch Apero, Flussfahrt und Grillabend mit meiner Garage. Toll war's! Bericht folgt.

Es folgen ab jetzt wieder viele neue Geschichten. Mit neuem Elan und ohne die Angst im Nacken. Vielleicht noch nicht täglich, das wäre mir zu viel, kann ich noch nicht. Aber 2, 3 mal die Woche. Es gibt doch so viel Schönes, Lustiges, Wichtiges, Erzählenswertes! Ich will es mit euch teilen.
Seid ihr wieder mit im Schiff?

Heute beginnt meine Zukunft.
Das Lebensboot sticht in See ... auf zu neuen Ufern!

SO COOL!

Donnerstag, 2. August 2012

EIN BLICK SAGT MEHR ALS TAUSEND WORTE

Der erste Tag eines neuen Lebens.
Der erste Tag seines neuen Lebens.
Der erste Tag meines neuen Lebens.



DER ERSTE TAG UNSERES NEUEN LEBENS!

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