Samstag, 21. April 2012

AUF IN RUNDE ZWEI

Samstag - und noch viel viel viel zu früh zum Aufstehen für einen Samstag Morgen!
Doch es nützt alles nix, ich muss gleich los. Auf in die "Schul- Schlacht" inmitten von Erkenntnissen, Möglichkeiten, Ziele und Lösungen!

Den gestrigen Nachmittag habe ich trotz asthmatischem Bronchialkatarrh und stagnierender Rhinitis, sowie dem durch Antibiotika verursachten Blähbauch und den RICOLA-Halstäfelis zu verdankendem Durchfall recht wacker durchgestanden.
Ich pfiff nur ab und zu aus dem letzten Loch.

Dass ich aber ab und zu nur noch einen Pfeiffton im Gehörgang vernommen und vor meinen entzündeten Augen  bunte Kringel gesehen hab, mag darauf zurück zu führen sein, dass wir gestern sooo viel Neues vorgesetzt bekamen, dass uns im übertragenen Sinne Hören und Sehen verging.
Der altbekannte Satz: "Je mehr ich weiss, um so mehr weiss ich, dass ich nix weiss" bewahrheitet sich mal wieder. Hey Leute - dass ich soooo spannend. Ich könnt das Vorgesetzte fressen! Löffelweise! Also ... wir müssen uns ganz schön ins Zeug legen. Dies ist auch gut so - man stelle sich mal vor, wir werden anschliessend auf die Menschheit losgelassen und haben statt fundiertem Wissen und Können bloss Halbwahrheiten und eine Art von "Proforma-ich-weiss-wies-geht" im Rucksack. Anstatt wirklich gewappnet zu sein. Wir haben es mit grosser Verantwortung den Menschen gegenüber zu tun. Dem muss man erst mal gerecht werden und kann es nur mit entsprechender Ausbildung.

Ich bin jedesmal aufs Neue begeistert, dass wir wirklich gefordert und gefördert werden - und in welcher Form das passiert. Kein Je-Ka-Mi. Gibt uns ein gutes, sicheres Gefühl. Wir merken mittlerweilen auch an uns selber, was sich in unser aller Leben alleine durch lösungsorientiertes Denken und entsprechendem Handeln hier und hier und hier (ver-) ändert. Ich bin echt begeistert, welche Fortschritte ich an mir und meinen Teamgefährten erkennen kann.
Deshalb freue ich mich auch so sehr auf den heutigen Tag.
Trotz der unselig frühen Morgenstunde!

Gleichwohl war ich dann gestern Abend doch froh, als es 19.00h war und ich Richtung trautes Heim und Bett abdüsen konnte. Mein lieber Banknachbar - und Freund - und gleichzeitig ja bekanntlicherweise auch Garagenkollege, meinte anerkennend beim Abschied, dass ich doch trotz allem ganz ok aussehen täte. Eigentlich sogar richtig gut.
Es hätte mir aber zu denken geben müssen, dass Jemand aus der Runde grinsend ein " ... den Umständen entsprechend ..." verbal nachreichte.
Jedenfalls ging ich ganz stolz nach draussen, wo der Kater schon auf mich wartete. Der Mann kann ja richtig stolz auf seine tapfere Lady sein, die schier todesmutig - dem Ableben nahe - ihre letzten Kräfte mobilisiert, ihre Hirnzellen fordert - und dabei noch aussieht wie das blühenden Leben.

Katerli lächelte mir auch schon entgegen ... nachdem er alle anwesenden Damen freudig geküsst hatte ... und hauchte mir ein Müntscheli auf die Wange ("nicht damit ich mich noch anstecke!"), schaute mir in mein stolzes Antlitz und meinte ein wenig erschrocken: "Mann ... ähh ... Frau, wie siehst DU denn aus!?! Bleich wie der Tod, richtig durchsichtig! Soll ich Dir beim Einsteigen helfen?". 
Stimmt Katerchens Theorie, dann hat man mein gefrorenes Lächeln durch den Hinterkopf schimmern sehen können ...! Jesses Gott!

"Hör mal, Kater - also gerade vor einer Minute hat mir Manuel noch ein Kompliment über mein strahlendes Aussehen gemacht. Und jetzt kommst Du und sagst sowas!". Meine entzündeten Äugenlein nässten schon schier ein. Und die Mundwinkel fanden auch nach langem Suchen die Ohrläppchen nicht.
Der Kater: "Jaja, meine Schöne (ich - stockheiser: Hahahahaaaa!), Du kennst ja Manuels Vorlieben!".
Uppps.


Die Damen sehen allesamt ein bisschen sehr bleich, ein bisschen sehr schwarz um die Augen, sprödlippig, dünnhäutig und einen Hauch zu durchsichtig, zu blutleer aus. Nicht unbedingt der Inbegriff vom prallen Leben. So eher wie ein bisschen aus einer anderen Welt ...

Ich habe dann nix mehr gesagt.
Aber heute, heute werde ich mit ...

... MANUEL EIN PAAR TAKTE SPRECHEN MÜSSEN! 
;-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebstes Fränzi,
lass dir mal nix erzählen, du siehst toll aus und überhaupt, Männer sind sowieso oft ein bisschen gaga..
Und deren Vorlieben, schweigen wir lieber, meiner sagt immer, "kann man auch ein Handtuch drüber decken, also über das Gesicht... sagt ja schon alles. Die kannman nicht ernst nehmen und man darf schon mal garnicht traurig sein.
Du bist doch ein so wertvoller, liebevoller, herzliebster Mensch, wer kann dir das Wasser reichen? Du sprudelst nur so vor Esprit, das was du alles weist und wie du es ausdrückst, ich lese dich so unendlich gern, ohne Deine Zeilen fehlt meinem Tag was!
Fühl dich gedrückt!!!
Deine Jesephine!

Dodo hat gesagt…

Ach Fränzi, du blühendes, natürlich hättest du gerne das Gleiche von dem Deinen auch nochmal gehört. Aber du weisst ja, keine zwei sind gleich. (Damit meine ich nicht nur die Männer, sondern Menschen allgemein) Und du weisst auch, inzwischen jedenfalls, dass die Worte ein recht armseliges Werkzeug sind, das wir zur Verfügung haben um all unsere Inhalte und Anliegen, Werte und Wünsche an die Frau oder den Mann bringen, die ja sowieso nur das verstehen(können!), was sie schon (zu) wissen (glauben). In diesem Sinne: Hast du die Botschaft deines hilfsbereiten, sich als Taxifahrer aufopfernden und dich umsorgen wollenden Gemahls verstanden?
(Achtung! Auch dies ist eine Interpretation ;-) )

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