Mittwoch, 23. März 2011

MÄNNER SIND IRGENDWIE ANDERS

Vorab erst mal: herzlichst WILLKOMMEN, liebes MONDLICHT! Ich freue mich, hast Du in meinen Geschichtenhimmel gefunden - fühle Dich wohl, habe Spass und Freude an / in den vielen Geschichten meines zuweilen turbulenten Lebens! So ein Mondlicht am Sternenzauberhimmel hat noch gefehlt!
Schön bist Du da.

Und nun zu den Männern - und den Komplimenten.
Und zum irgendwie anders sein.

Ergo: zu Walküren mit Schwefelduft. Ihr versteht nur Bahnhof? Dann lest mal ...
... ich hatte die Wahl zwischen schreiend davon rennen und mich schlapp lachen. Habe mich letztendlich für Variante B entschieden.
Darf ich euch kurz einweihen? Also ... da war Herr Manuel - seines Zeichens mein wunderbarer Garagenkollege. So herrlich anders als Viele, so sehr speziell. Schwarz sein Humor und sein Denken - aber mit bunten Tupfen. Ich mag ihn. Und manchmal (das denke ich zumindest), scheint er auch mich zu mögen. Er ist mehr ein Mann der Tat denn der Komplimente.
Ist mir flau - er fährt mich nach Hause.
Brauche ich ein Ohr - er hört mir zu.
Habe ich gute Laune - er lacht mit.
Habe ich Lust auf Diskussion - er ist dabei.
Mit ihm löse ich Kreuzworträtsel, mit ihm rolle ich das Leben auf, mit ihm hinterfrage ich Gott und die Welt. Ich würde jetzt mal sagen, so jemanden nennt man: Freund.

Gestern hat er es besonders gut gemeint mit mir. Meinte er zumindest. Irgendwie hatte ich mit irgendwas seine ungeteilte Aufmerksamkeit erobert, hatte was genialgutes gesagt und dazu auch noch meine wichtigste Miene aufgesetzt. Er quittierte meinen geistigen Höhenflug anerkennend mit: "Wowwh - gut gesagt, Du meine Walküre".
Walküre. Mein Lächeln erstarb ultimativ und sofort auf meinen Lippen - dieses Wort passte so irgendwie gar nicht durch die Passage der Charme-Pforte um zu meinem Innersten vorzudringen. Blieb hängen im Pfortenrahmen und klemmte schmerzhaft darin fest. Ich googelte, um das in Manuel's Sinne komplimentenhaft gemeinte Worte zu entlarven. Gefunden habe ich bei den Bildern als erstes ...

... DIESES!

Muss ich dazu noch etwas sagen?
Nein, muss ich nicht.
Vielleicht noch einen kurzen Einblick in WIKIPEDIA:
"Walküren sind keine Feen und man kann sie nur schwerlich mit Elfen verwechseln. Im Gegenteil, Walküren sind menschliche Frauen. Was haben sie denn dann überhaupt mit der Anderwelt zu tun? Die Antwort ist ein wenig kompliziert, aber nicht minder faszinierend: Walküren sind Wesen zwischen den Welten, sie wechseln von der einen in die andere wie unserereins eine Straße überquert. Die nordische Mythologie, allen voran die Edda und die germanischen Sagen sind voll von ihnen. Und viele ihrer magischen Fähigkeiten erinnern tatsächlich an die der Feen, wie wir sie heute kennen. In so mancher Hinsicht scheint die eine die Nachfahrin der anderen zu sein. Unter einer Walküre stellt sich wohl jeder erst einmal ein stattliches Weib mit beachtlicher Leibesfülle vor, das singend und einen Speer schwingend über ein germanisches Schlachtfeld pflügt. Aber eigentlich waren die Walküren wunderschöne Mädchen. Schuld an ihrem unerotischen Image ist vor allem Richard Wagner mit seinem drei-abend-füllenden Opernzyklus ‚Der Ring der Nibelungen’. Damit wären wir auch gleich bei den wesentlichen Aufgaben der Walküren – Singen gehört nicht dazu. Die Walküren unterstanden Odin, dem obersten der Götter. Ihm und nur ihm waren sie Gehorsam schuldig. Wenn irgendwo ein Kampf tobte, sei es eine Schlacht, oder nur ein Zweikampf, waren die Walküren zur Stelle. Sie geleiteten die gefallenen Krieger nach Wallhall, Odins Saal. Aber sie griffen auch selbst in den Kampf ein. Unsichtbar standen sie dann hinter dem Krieger, dem von Odin der Sieg zugedacht war und schützten ihn mit ihrem Schild, weshalb sie auch Schildmädchen hießen."

Stumm entsetzt zeigte ich auf das Foto - mit erstickter Stimme las ich vor.
Und er ... was macht er?!! Er schaute mit grossen Augen, er lachte. Bis Tränen ihm die Wangen runterkugeln!
Japst mir entgegen: "Aber die haben doch Flügel ...??!!!"
Haben sie? Echt? Na ja. Okeeeeeeeeeee ........
Ich habe dann 5 Minuten nicht mehr mit ihm geredet. Konnte ich nicht.
Nach meinem Lachflash ging es dann aber wieder.

Als wäre damit noch nicht genug ... kommt heute Morgen der Lü daher, spaziert ins Büro.
Lü: "Was riecht denn hier so verbrannt ... so nach Kerzendocht ... so komisch irgendwie .... so wie ein angezündetes Streichholz".
Ich (zwischen den Zähnen heraus zischend): "Lüüüüüüüü - das riecht nicht komisch. Nicht nach verbrannt und nicht nach Streicholz. Das ist mein neues Parfum von Bulgari. Darauf habe ich lange gespart."

MÄNNER SIND IRGENDWIE ANDERS! :-)

7 Kommentare:

Manu hat gesagt…

Klasse...ich lach mich wech...

Vielen Dank für den Lachflash und LG

Schneeflocke hat gesagt…

Wie herrlich :)

Übrigens liebe Franziska - ich habe dir virtuelle Schokolade geschenkt. Für Japan sozusagen - möchtest du mitmachen?

http://gedankenkrimskrams.blogspot.com/2011/03/blog-aktion-fur-japan.html

kralle hat gesagt…

Mich wundert in der Hinsicht ja garnüscht. Wenn dein Roller damals bei uns in der Einfahrt noch ein paar von den Dingern da, also diesen "Pferdeäppeln" verloren hätte, das hätte mich zwar "entsetzt", aber wie gesagt, "nüsch" gewundert. ;-)

Walküre.... welch tiefsinnige und "charmante" Umspielung deiner "personellen" Persönlichkeit. :) :) :) Der MAnn hat echt was rauf. ;-)

Na denne ma noch dir und deinem beonderem "Brandodeur" ne wunderschöne Walkürenwoche. :)

LG rolf

Lilo hat gesagt…

Liebe Franziska,
...habe mir endlich wieder mal die Zeit genommen bei Dir zu lesen und zu lachen!
Es lohnt sich aber immer!
Wünsche Dir einen schönen Abend und lasse
einen lieben Gruß bei Dir!
Lilo

alice hat gesagt…

sorry, aber ich habe einen kurzen Moment geglaubt, es sei eine Fotomontage....

:-))))))

malesawi hat gesagt…

Zum Glück sind sie anders.
Liebe Grüße

Rosine hat gesagt…

Bin auch eine Walküre, was solls!
♥♥♥Rosine

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