Donnerstag, 22. September 2011

BACK IN TOWN

Jupiiiduddelda! Ich habe das freudige Vergnügen, heute FLO als neuen Stern am Geschichtenhimmel begrüssen zu dürfen. Fühl Dich wohl, hab Spass in meinen kleinen und grossen Geschichten meines zuweilen chaotischen, aber sehr lebendigen und lebenswerten Lebens.
Schön bist Du da!

Vom Strand ins Büro in gefühlten 3... 2... 1 Sekunden. So in etwa ist mir.
Wühlte ich doch gerade eben noch mit den Zehen im heissen Sand und kicherte haltlos, als dem armen Manne vorgestern um die Mittagszeit am Tsambikastrand die Latschen auf dem dunklen Sand regelrecht schmolzen und er verwundert auf seine Füsse schaute, an denen nur noch das Plastic-Riemchen zwischen dem grossen Zeh und dem Nachbarzeh baumelte ... bibberte ich heute morgen zusammen mit meinem Roller Giovanni zu nachschlafener Zeit kurz nach 6 in stockdustrer Nacht dem Bahnhof entgegen.

Giovanni hatte grosse Startschwierigkeiten, es hustete und räusperte der Motor, klang stark nach Vespa-Bronchialasthma, oder so. Giovanni ist ein wenig schwach auf der Brust (sprich Batterie) und braucht nach einer Standzeit von 3 Wochen gewisse Reanimationsmassnahmen.
Ich musste so oft den Kickstarter betätigen, dass ich schier zu spät an den Bahnhof kam und das letzte Stück erst trabte, um die letzte Treppe dann im gestreckten Galopp zu nehmen - der Zugschaffner hatte schon zur Abfahrt gepfiffen!

Dass ich wieder in der korrekten, angepassten und zu früher Stunde etwas humorschwachen Schweiz zurück war, merkte ich spätestens in dem Momente, als ich es wagte, mit dem noch motormässig brummenden Giovanni die 1.50m des Gehsteiges zur Parkmöglichkeit hin rollend hinter mich zu bringen.
Was soviel heisst, als dass ich in grobfahrlässigem Rahmen die mir zustehenden Rechte als offiziell zugelassener Verkehrsteilnehmer gnaden- und rücksichtslos überschritten habe!
Culpa mia - Schande über mich!
Der junge Herr, der sein Fahrrad ganz akurat per pedes schweizerisch zum Parkplatz schob, machte mich in manierlicher Manier und korrektester Gepflogenheit auf meine demonstativ an den Tag gelegte, ungehörige Fahr- und Nachlässigkeit aufmerksam. Er rügte mich in strengem Tone.

Ich meinerseits lächelte ihn an - nein, ich strahlte ihn an, zwinkerte mit den blauen Äugelein und puffte ihn kollegial-scherzend in die Seite. "Ach, komm mal, sei nicht so streng mit einer Griechenlandheimkehrerin" und meinte wahrhaftig, den Braunheitsbonus bei besagten Jungmenschen mit Lässigkeit einsetzten zu können.
Pustekuchen!
Der Jungmensch wetterte äusserst empört über mein zutiefts despektierliches Verhalten und hielt mir eine frühmorgendliche Standpredigt der feinsten Art.

Neeee, echt! Ich legte dann auch mein eben enfaltetes Gesicht in tiefe Furchen und schmetterte ihm grinsend ein lautes MALAKA entgegen. Auf seine empörte Frage, was denn das solle, sagte ich rachesuchend und gaaaanz friedfertig sanft, dies heisse auf griechisch "guten Morgen" und sei als Entschuldigung gedacht.
Selber Schuld der Schnösel, das arme kleine Sternenzauberfränzi gleich am ersten Tag so zu trizen und piesacken.

Ich bin froh, habe ich hier bereits am Anfang meiner Ferien NICHT verraten, was MALAKA heisst. Wohlwissentlich, dass Kinder das nie sagen dürfen und Erwachsene besser auch nicht.
Sollte der Jungmensch aufgrund meines "Morgengrusses auf griechisch" seinen eventual-griechischen Chef so begrüssen wollen, dann kann er sich sicher sein,  bald nicht mehr mit mir zur gleichen Zeit unsere Fahrzeige am Bahnhof abstellen zu wollen. Er wird dann keines mehr abstellen müssen, weil er nicht mehr nach Bern fahren muss.

Euch sage ich natürlich dieses Böswort nie! Nienienie!
Euch schmettere ich voller Tatendrang und mit Freudenlächeln ein fröhlich-liebevolles CALIMERA! entgegen.
Das heisst auch nämlich und wirklich genau das, was ich euch sagen will:

GUTEN, SCHÖNEN, FROHEN TAG!

6 Kommentare:

et von roundaboutme hat gesagt…

aua^^ er ist aber auch selber schuld :) mal schauen ob er "den guten morgen" in seinem Büro anwendet, ungeachtet der Bedeutung *smile*

Rosine hat gesagt…

Kalhspera meine Liebe, schön dass sie dich gleich wieder eingeschweizert haben. Wir sind schließlich nicht zum Rumalbern und Spaßßßhaben auf der Welt, nicht wahr?!

Kopp hoch, es gibt ja auch Nette.

LG Rosine ♥♥♥

SusiP hat gesagt…

Calimera Fränzi,

und Malaka ist das einzige Schimpfwort, dass ich mir in Griechenland gemerkt habe. Mein Mann benutzt es neuerdings öfter. Versteht hier ja keiner.

Ismiwurszt hat gesagt…

*Funkelsternlein ma fest in Arm nehm* - schön, datte wieder da bist! Fein wars auf Rhodos mit Dir wieder, hat mir prima gefalln. Danke fürs Teilen!
Laß Dich nich ärgern, behalt die Sonne noch lange im Herzen.
Wacker, wacker gehts nu wieder in Alltach, den wir hier für Dich aufrecht gehalten haben *frechgrins*.
Habs gut, mein Funkelsternlein!

alice hat gesagt…

als erstes hab ich natürlich gegoogelt,wollte doch wissen, was du dem jungen Schnösel an den Kopf geworfen hast... hab da eine kleine Auswahl gefunden an Schimpfwörter....aber man sagt das ja hauptsächlich dem männlichen Geschlecht. W....r "grins"

Schön dass du wieder da bist. obwohl wir dich ja eigentlich nicht wirklich vermisst haben.....du hast uns ja immer wieder hier ein bisschen unterhalten. So 3 Wochen ohne einen Ton von dir hätten wir dann doch kaum ausgehalten. Wir brauchen dich mittlerweile zum Überleben! Schön haben wir dich wieder!

♥lichi Grüessli Alice

Elisabeth J.-S. hat gesagt…

Wieder daheim! Und gleich mit so eine Power...
ich wünsche Dir dass Deine erholte Seele noch lang von dem wunderschönen Urlaub träumt.
Schlaf gut, decke Dich schön zu, in diesen kühlen Nächten hier...
Elisabeth

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