Valentinstag. Mögen die Leute sagen was sie wollen - ich finde den gut.
Ich finde jeden Tag gut, der mit Liebe zu tun hat.
Der schier erzwungene Blumen-Hype muss nicht sein. Und das "Ich liebe Dich" - weil Valentinstag ist - bitte nicht! Aber wenn man liebt, so richtig von Herzen liebt, ob Valentinstag oder nicht, dann ist dieser Tag einfach nur ein Grund mehr dies zu leben. Liebevollst, herzlichst, freudigst.
Ich finde liebend gerne immer wieder einen Anlass, meinem Katerli auf irgendeine Art und Weise zu zeigen, welch Glück er mir bedeutet, welch Sinn er mir macht.
Kleine rote Schoggiherzchen ... weil es so kalt ist.
Ein feines Duftbad, kleine Häppchen mundgerecht dazu serviert ... weil es Wochenanfang ist und der Samstag noch so weit.
Das Büchlein mit schönen Gedichten ... weil Vollmond ist und er nicht einschlafen kann.
Sein Lieblingsparfum ... weil die Arbeitswoche so streng ist und Düfte gut tun.
Ein Spezialbier ... weil es so heiss war und er 2 Stunden Zug fahren musste.
Kinotickets für den Film, den er sich unbedingt anschauen wollte ... einfach so.
Weil ich ihn liebe!
Den gestrigen Valentinstag habe ich zum Anlass genommen, meinem Katerli was ganz Spezielles zu gönnen. In Anbetracht dessen, dass seine Wochen infolge eines eher harzigen Mammutprojektes momentan kräfte- und zeitraubend sind, suchte ich nach Genuss für ihn, nach Entspannung und Kraftreserven.
Gesucht habe ich so was wie ein Überraschungsei für grosse Jungs: Spiel, Spass, Entspannung.
Gefunden habe ich: Floaten! Und Massage! Wohlfühlgenuss im Doppelpack.
So fuhren wir denn gestern Nachmittag nach Münsingen - voller Spannung was uns da erwartet. Wie es sein wird. Katerli hatte als Erster das Vergnügen in die Wanne steigen zu dürfen. Und während er anschliessend massiert wurde, kam meine grosse Stunde der Entspannung. Mich erwartete:
Ein schön eingerichtetes Zimmer mit einer Riesenbadewanne in Form einer aufgeklappten Muschel. Man zieht sich aus, legt sich in das konzentrierte Solewasser und schwebt wie ein Korken auf dem körperwarmen Nass. Die Muschel schliesst sich langsam und lautlos, das Licht geht aus und zu hören ist - je nach Wunsch - die eigene Lieblingsmusik. Oder Stille, absolute Stille. Zu vernehmen ist dann nur der eigene Herzschlag. Man verliert sich im Schweben auf dem Wasser, meint dahin zu gleiten, zu drehen, Wellen zu spüren. Das Empfinden für die Grenzen des eigenen Körpers verliert sich langsam, der Körper wird eins mit dem Wasser ... es ist ein unbeschreiblich weiches, warmes, behütetes, fliessendes, umarmendes Gefühl. Raum und Zeit sind plötzlich nur noch Worte, nichts als Worte. Eingekleidet in den schwarzen Samt der Dunkelheit, keine Ahnung mehr haben wo die Linie des Wasser am Körper entlangführt, liegen wie auf einer Wolke, genussvolles Anschmiegen, Verschmelzen.
Der Atem geht ganz ruhig, ich habe gespürt, wie ich total loslassen konnte, entspannen, mich aus dem Alltag ausklinken. Keinen Gedanken an nichts haben. Nur sein. Eine wunderherrliche Erfahrung! Das tat so gut!
Wenn ihr also demnächst mal aus dem Hamsterrad ausfädeln wollt, was Besonderes erleben möchtet - dann floatet. Wir werden es künftig öfter mal tun. Wann immer uns der Sinn danach steht.
"Unsere" Floatstation kann ich mit gutem Gewissen empfehlen:
http://www.float-gate.ch/
So hat uns dieser Tag wieder etwas neues, sehr Schönes eröffnet.
Valentinstag nicht als Demonstration...
... ABER ALS LIEBEVOLLE MÖGLICHKEIT!
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