Sonntag, 30. Juni 2013

BLOG IN DEN WECHSELJAHREN? ODER ICH?

Liebe Blogösen und Blogöser

Ob es am Alter liegt? Irgendwie rollen sich mir bedrohlich meine Äugelein und die Nerven zittern leise, wenn Äugelein lesen und Nerven erfahren, dass ein Ding - welches bisher prima funzte - gelayoutet, verschoben, redigiert, geändert, geupdatet, restrukturiert, verschoben, abgeschaltet, umgestellt und was nicht alles wird. So was in der Art passiert ja anscheinend gerade mit unseren Blogs, unseren Leserlisten.
Ach, irgendwie ... ich persönlich wechsle täglich Unterwäsche. Und auch das nur aus dem Grunde, weil jahrelanges Tragen doch gewisse, überaus merkbare Nebeneffekte hätte. Unter anderem die Einsamkeit. Klar. Logo. Eventuell Klimaerwärmung ... wenns ganz übel ist. Wobei dies im Augenblick kein schlechter Nebeneffekt wär. Beschränkt man seine Sichtweise auf den Effekt und kauft Nasenklemmer. Findet Sternenzauber.

Aber - Leute! - ich habe gerade eben an meiner Leserliste geschnuppert. Und ehrlich, die duftet neutral. Also so ein bisschen nach Compi. Höchstens. Völlig im grünen Bereich, findet Sternenzauber. Und sie ist so schön bunt, lauter fröhliche Gesichter und positive Symbole. Alles ok.
Was nun?

Mein Lieblingsschwesterlein, die Malerin Lydia, hat mir aber eindrücklich und eindringlich ins Gewissen gesimst, dass ich umstellen muss. Und praktisch veranlagt wie sie nun mal ist, auch grad den Link auf ihren Blog gesetzt. Danke Schwesterlein!
Wie ich meinerseits nun mal bin, hab ich mir diese Arbeit auf den letztmöglichen Tag ... ergo heute ... aufgespart, hab mich vor einer Stunde an den Compi gehockt und auf Lydias Link geklickt. Dann hab ich geguckt was passiert. Dann hab ich mir verbotenerweise einen Latte geholt (ja Frau Doktor, Magenschützer hab ich genommen), meine Nerven mit viel Milchschaum beruhigt, hab 3 mal tief durchgeatmet, laut OMMMM gesagt und anschliessend noch lauter "HIIIIIIILLLLLLLLFFFFFFEEEEE" gerufen.
Mann / Frau muss sich zu helfen wissen.
Katerchen kam sofort mit dem Erste-Hilfe-Kasten aus dem 1. Stock angerast und fand mich mit schreckensgeweiteten Augen und schnappatmend, leicht irre wippend, an den Bürotisch festgekrallt.
Wir haben dann zusammen tief geatmet, er hat meinen Nacken massiert, mir nette Dinge in die bleichen Ohrmuscheln geflüstert und mich mit leichten Schlägen auf den Kopf wieder auf den Boden der unabänderlichen Dinge gebracht.

Ich hab dann nach Anweisung gehandelt - Kater hat gesagt, ich hab geklickt. Na ja. Laut dem was ich am Rande mitbekommen habe, müsste es geklappt haben. Aber ob es so ist, steht in den Sternen. Eben in Sternenzaubers Himmel.

Toll wäre das schon, weil ich nämlich baaaaald baaaaald mit dem Katerchen auf der schönen Sonneninsel Rhodos weile (ENDLICH WIEDER!) und wieder mal Zeit hätte, euch mit Schrift und Bild zu unterhalten und von euch unterhalten zu werden. Wäre doch weiss Gott schade, würden wir einander verlieren.

Eben meldet sich Schwesterlein, dass ich wohl die Arbeit im Ansatz richtig gemacht hab, aber eben nur im Ansatz. Sch ...! Ich und Compi!!! Ergo muss ich wieder ran. Zum Glück ist Sonntag und ich hab ja sonst so gaaaar nix zu tun ... :-).
Falls es nicht klappt und ich nach quälenden Stunden vor dem Compi demnächst mit einem dieser unsportlichen, farblich eher blassen, langärmeligen, hinten zu verknotenden Pullis in einer Gummizelle einsitze, wünsche ich mir eine compifeste Zellennachbarin.
Ich bin ja lernfähig.
Sollte es klappen, lesen wir uns wieder.
Ich fänd das irgendwie schöööööön.

Also ihr Lieben, ich klick mich hier mal aus und probiere weiter mein Glück.
Damit wir FreundInnen bleiben.

IHR AUCH?

Dienstag, 4. Juni 2013

PIEP!

Lieber BlogfreundInnen

Nach dem ich von Einigen von euch den dringend Aufruf nach einem "SAG MAL PIEP" erhalten habe, will ich mir dies zu Herzen nehmen, laut und vernehmlich PIEP machen!
Ich finde es im übrigen total lieb von euch, dass ich hier vermisst werde. Ich vermisse euch und das Bloggen auch.
Aber eben ... solange die Tage nur 24 Stunden haben - und ich selbst in diese Zeit nicht alles was zu machen wäre reinpressen kann - wird es beim ab und zu bleiben.

In Hinsicht auf mein Leben und mein Lieben funzt alles wunderbar.
Katerli ist ein toller Lehrling und kann mir stundenlang begeistert die Themen Elektrotechnik, Verdrahtung, Spannung, Schutz, Isolation, Montage undundund um die Ohren hauen.
Selbstverständlich höre ich ebenso begeistert zu! Wie schön ist denn das, einen aktiven, gutgelaunten, ausgeglichenen, zufriedenen, glücklichen, vom Arbeiten müden Kater zu Hause zu haben! Nicht dass ich unbedingt seinen technischen Worten folge ... es ist mehr sein Engagement, die Fröhlichkeit, das Interesse, seine Mimik welche mich so faszinieren. Dieser Unterschied! Vor einem Jahr noch traurig, still, zweifelnd, hoffend, erschöpft. Und heute strotzend vor Selbstvertrauen und Wollen.
Herrlich, einfach wunderbar, ihm zuzuhören, zuzuschauen. Mit ihm zu leben.

Ich meinerseits bin mit der Garage und meiner Praxis völllllig ausgelastet. Besonders die Arbeit in der Praxis ist immer mehr "meins". Es ist wunderbar, wenn ich bei den Klienten Erfolge miterlebe. Mein Mitfühlen jubelt immer wieder, immer neu.

Die erlebte Zeit der letzten Jahre hat also - nebst tiefem Schwarz - so viel Gutes gebracht. Und stolz auf das Erlebte und Geleistete zurückschauend, darf ich auch erfahren, dass diese Entwicklung nicht unbemerkt blieb. Mein Leben und was ich daraus mache interessiert auch andere Menschen *FREU*!
Vor wenigen Wochen wurde ich angefragt, ob ich bei der LIVING LIBRARY mitmachen möchte. Was das ist? Living Library heisst übersetzt "lebendes Buch" - ich habe hier für euch die genaue Erklärung:
 

Living Library
Das Angebot der Kornhausbibliotheken umfasst Bücher,
Zeitschriften, Filme, Musik, elektronische Bücher – alles steht
zur Ausleihe bereit. Und manchmal kommen auch noch die

lebenden Bücher dazu. Sie haben richtig gelesen: «lebende
Bücher». Gemeint sind Menschen mit ganz unterschiedlichen
Biografien, Hintergründen und Erfahrungen, die Ihnen erlauben,
einen Blick zwischen die Buchdeckel ihres Lebens zu
werfen. Vom 11. bis 15. Juni 2013 können im Rahmen des Projekte

Living Library bereits zum dritten Mal lebende Bücher
zu einem 45-minütigen Gespräch ausgeliehen werden.
Was ist eine Living Library?
Das Projekt Living Library stammt ursprünglich aus Skandinavien,
wo es zur Gewaltprävention erstmals an Festivals realisiert
wurde. Schnell fand es seinen Weg in die Bibliotheken.
2010 führte die Kornhausbibliothek erstmals eine Living Library-
Woche in den Räumlichkeiten der Bibliothek durch. Zehn
Personen mit ganz unterschiedlichen Geschichten standen für
Gespräche mit interessierten BibliotheksbesucherInnen zur
Verfügung. Im Jahr darauf folgte eine Neuauflage mit neuen

Themen, diesmal in verschiedenen Zweigstellen der Kornhausbibliotheken.
Die durchwegs positiven Rückmeldungen,
sowohl vom Publikum als auch von den «lebenden Büchern»,
ermutigen uns, das Projekt wieder aufzunehmen. So können

Sie in der Living Library-Woche jeweils nachmittags zwischen
zehn verschiedenen «lebenden Büchern» auswählen und mit
der ausgewählten Person ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht
führen. Stellen Sie die Fragen, die Sie interessieren,
machen auch Sie die Erfahrung, dass das Lesen der «lebenden

Bücher» keine einseitige Angelegenheit ist und sich in den
Gesprächen für alle Beteiligten ausgesprochen interessante,
horizonterweiternde, lustige, nachdenkliche und anregende
Erkenntnisse ergeben.

Wie funktioniert das Lesen von «lebenden Büchern»?

Sie informieren sich anhand eines Living Library-Kataloges,

der sowohl in der Bibliothek aufliegt als auch über die Homepage
konsultiert werden kann, welche «lebenden Bücher» im
Angebot sind. Sie reservieren sich Termine (ab Ende Mai) bei
den von Ihnen gewünschten Personen und nehmen die für das
Gespräch geltenden Regeln zur Kenntnis. In einem 45-minütigen
Gespräch erfahren Sie viel Neues. Nutzen Sie die Gelegenheit,
mit Menschen zu diskutieren, mit denen Sie vielleicht
sonst nie ins Gespräch kommen würden, und kommen Sie in
der Woche vom 11. bis 15. Juni in die Kornhausbibliothek Bern!
Tel. Nr. 031 327 12 12
 


Mich gibt es also die nächste Woche zu mieten :-).
Und ich freue mich sehr sehr sehr darauf, anderen Menschen Mut machen zu können, ihnen Rede und Antwort stehen zu Fragen, die sonst nicht gefragt werden. Man sich vielleicht nicht getraut. Ich gebe gerne weiter, was ich erfahren haben. Und vor allem auch von dem, was ich gelernt habe dabei. Neue Erkenntnisse, neues Wissen, neuer Sinn - neues Leben.
Das werden bestimmt interessante, tiefgründige Gespräche. Toll!!
Vielleicht bist DU ja auch dabei?

Und als wäre dies nicht Projekt genug, plane ich für nächstes Jahr einen Workshop zum Thema "Stress" im Frühling  oder Herbst auf Rhodos. Betrifft auch mich ... :-)

Ah ja ... und wo wir gerade beim Thema Rhodos sind. Der Kater und ich gönnen uns im Juli / August 3 sonnige Ferienwochen bei unseren Freunden in Griechenland auf Rhodos. Ich träume bereits davon ... weil es einfach so traumhaft ist. Diese Vorfreude! Ich hüpf vor Freude!!

Das Thema Sonne ist auch bei mir Thema. Die fehlt mir sososososo sehr! Dafür findet unser Garten, es sei ein tolles Klima. Alles wächst wie wild. im wahrsten Sinne des Wortes! Wenn ich draussen im Gras stehe, dann muss ich immer lachen. Aber nicht etwa, weil ich diese Wildnis so erquickend finde, sondern weil das Gras unter meinen Achseln kitzelt ... so hoch steht es!
Da wir ja nur an den Wochenenden Zeit haben, Rasen zu mähen, kam dies in letzter Zeit sowas von zu kurz. Aber was will man machen? Samstag / Sonntag regnete es immer. Und im Regen Rasen mähen geht nicht. Ergo wuchs es fröhlich weiter.

Aber was soll ich mich da ärgern.
Das nächste sonnige WE kommt bestimmt ... und mit ihm die Zeit zum Rasen mähen. Draussen sein. Grillen. Warmes Wetter geniessen.

ICH FREUE MICH AUF ALLES WAS KOMMT!

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